Texturen in Form bevorzugter Anordnungen von Kristallorientierungen, die nach einer thermischen Rekristallisation erkennbar sind.
Bei den nach der Glühung auf der Materialoberfläche erkennbaren Kristallorientierungen kann es sich sowohl um Texturen handeln, die während der vorangegangenen kaltplastischen Verformungen des Bauteils (Kaltplastisches Umformen) entstanden sind und die durch das applizierte Rekristallisationsglühen nicht beseitigt, sondern eher noch verstärkt ausgeprägt wurden, als auch um gerichtete Kristallorientierungen, die während des Glühprozesses durch entsprechende Gefügeerholungen entstanden sind.
Diese Erscheinungen können bei kubisch-flächenzentrierten und kubisch-raumzentrierten Metallen sehr unterschiedlich sein.
© 2013 – ECV – Lexikon der Pharmatechnologie