Siehe auch: Containment.
Abk.: RABS.
Anlagen zur aseptischen Produktion von Arzneimitteln, in denen mit offenem Produkt gearbeitet wird. RABS sind von festen, transparenten Verkleidungen umgeben und haben sicherheitsverriegelte Türen. Im Innenraum eines RABS herrscht Reinraumklasse A.
Verglichen mit einem konventionellen Reinraum stellt ein RABS eine deutliche Verbesserung sowohl des Personen- als auch des Produktschutzes dar, da der direkte Kontakt zwischen Personal und Produkt vermieden wird, obwohl das Sicherheitsniveau eines Isolators nicht erreicht wird. Stabil laufende Prozesse sollten manuelle Eingriffe überflüssig machen, sollten solche jedoch nötig sein, erfolgen sie mittels fest installierter Handschuhe ähnlich denen eines Isolators. In Notfällen lässt sich ein RABS öffnen, um so Störungen zu beheben. Aus diesem Grund muss ein RABS, in dessen Innenraum der Klasse A aseptisch gearbeitet wird, in einer Umgebung der Klasse B stehen, während bei einem Isolator die Klasse D ausreichend ist.
© 2013 – ECV – Lexikon der Pharmatechnologie