Prozesse zur Verringerung oder Vermeidung von Qualitätsrisiken (Qualität), wenn diese ein festgelegtes (akzeptables) Niveau überschreiten. Die Risikoreduzierung kann Maßnahmen zur Verringerung des Ausmaßes und der Wahrscheinlichkeit eines Schadens umfassen. Prozesse, die die Erkennbarkeit von Gefahren und Qualitätsrisiken verbessern, können auch im Rahmen einer Strategie zur Risikosteuerung eingesetzt werden. Die Implementierung von Maßnahmen zur Risikoreduzierung kann neue Risiken ins System einbringen oder die Bedeutung bestehender Risiken verstärken. Es kann daher sinnvoll sein, nach der Implementierung eines Prozesses zur Risikoreduzierung die Risikobeurteilung erneut zu überprüfen und mögliche Veränderungen bei den Risiken zu beurteilen (s. Anhang 20 zum EG-GMP-Leitfaden, Kapitel 4 Ziff. 4.4).
© 2013 – ECV – Lexikon der Pharmatechnologie