Siehe auch: Körnung, Schleifkörnung.
Der spanabhebende Oberflächenbearbeitungsprozess des mechanischen Schleifens kennt die prinzipiellen Stufen Schruppen, Schlichten, und Feinschlichten.
Entsprechend sind auch die handelsüblichen Schleifmittel (aus den Werkstoffen Al2O3, SiC etc.) nach genormten Körnungen in Anlehnung an ISO 3002 aufgebaut: K 30–K 80 für Schruppen, K 120–K 240 für Schlichten, K 280–K 600 für Feinschlichten und > K 600 für Honen bzw. Läppen.
Die Definition der Körnung ergibt sich aus der Maschenweite bei der Kornsiebung (Schleifmittelherstellung), wobei z. B. die Zahl 120 (K 120) die Anzahl der Maschen pro inch2 angibt.
Die Körner werden durch synthetische Bindemittel (Harze) gegeneinander bzw. auf dem flexiblen Schleifband verklebt und brechen bei Abstumpfung aufgrund des zunehmenden Schleifdrucks während des Schleifprozesses aus (selbstschärfend).
(Siehe auch: Abb. B 3 unter Beilby-Schicht.)
© 2013 – ECV – Lexikon der Pharmatechnologie