Spezielle Form der Spannungsrisskorrosion, z. B. bei austenitischen Edelstahllegierungen, wobei auf den Bauteil neben chemischen / elektrochemischen Belastungen auch dynamische, mechanisch schwingende Beanspruchungen einwirken, wie dies beispielsweise bei Rührwerken in Behältern der Fall ist.
Aus der Praxis ist die Schwingungskorrosion sowohl im Aktivzustand (Aktiver Bereich) als auch im Passivzustand (Passiver Bereich) der jeweiligen Legierung bekannt, wobei im thermodynamischen Aktivzustand in der Regel eine Vielzahl von Rissen auftritt. Im Passivzustand induziert die Schwingungskorrosion in der Regel nur einen typischen Spannungsriss.
Die Schwingungskorrosion reduziert die Lebensdauer eines Bauteils in der Regel erheblich, wobei die Lebensdauer mit der Anzahl der Lastwechselzyklen definiert werden kann (Wöhler-Kurve).
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