Siehe auch: Sprödigkeit, Werkstoffeigenschaften.
Technischer Werkstoff, der sich unter mechanischer Spannung zwar geringfügig elastisch verformt, dann aber ohne weitere plastische Verformung (Sprödbruch) bzw. bereits bei Schlagbelastung bricht (im Gegensatz zu einem zähen Werkstoff). Typische spröde Werkstoffe sind Glas, Keramik, Grauguss, gehärtete Stähle, ferritische Edelstahllegierungen. Austenitische Edelstahllegierungen sind in der Regel zähe Werkstoffe. Erst bei starker Unterkühlung (ca. – 100 °C) verspröden auch austenitische Edelstahllegierungen.
(Siehe auch: Abb. Z 1 unter Zäher Werkstoff.)
© 2013 – ECV – Lexikon der Pharmatechnologie