Siehe auch: Beilby-Schicht, Wulffsche Oberflächenmorphologie.
Oberflächen von technischen Bauteilen aus austenitischen Edelstahllegierungen haben je nach (finaler) technischer Bearbeitungsart (spanlos, spanabhebend, chemisch gebeizt (Chemisches Beizen), elektrochemisch poliert etc.) deutlich unterschiedliche Strukturmerkmale, die im Wesentlichen durch die Eigenschaftsbereiche Topographie, Morphologie und Energieniveau bzw. elektrischer Ladungszustand beschrieben werden können.
Speziell topographische und morphologische Struktureigenschaften bestimmen eine Vielzahl von funktionalen Oberflächeneigenschaften im Hinblick auf die berührenden Medien und deren Veränderung.
Die Beeinflussung der Oberflächenstruktur z. B. durch mechanisches Schleifen / Honen bzw. Strahlen ist in jeder Hinsicht nachhaltig in Bezug auf die Zerstörung der typisch kristallinen (Metallgitter) bzw. reinen Oberflächenstrukturausbildung im Vergleich zur sachgerecht elektrochemisch polierten Oberflächenausbildung.
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