Beständigkeit eines Werkstoffs gegen UV-Strahlung.
Ultraviolettes Licht (UV-Strahlung) ist kurzwelliger (λ = 3–400 nm) und damit deutlich energiereicher als sichtbares Licht. In dem Maße, in dem die Wellenlänge abnimmt, verändern sich auch die molekularen Strukturen von Stoffen, die dieses Licht absorbieren (Absorption) können. Im Falle von UV-Strahlung sind dies oft chemische Mehrfachbindungen, die angeregt werden und dann reagieren können. Diese Reaktion zerstört oder verändert die bestrahlten Substanzen.
Im Falle von Kunststoffen führt dies oft zu Alterung und Verspröden. Um dies zu verhindern, werden Kunststoffen bei der Verarbeitung oft Stabilisatoren zugesetzt.
UV-Strahlung wird fallweise auch gezielt verwendet, um Mikroorganismen (Keime) in Flüssigkeiten oder auf Oberflächen abzutöten (UV-Strahler).
© 2013 – ECV – Lexikon der Pharmatechnologie