Siehe auch: Dispersionskräfte, Haftkräfte, Kohäsion, Wasserstoffbrücken.
Nebenvalenzbindungen (Chemische Bindungen) aufgrund elektrostatischer Anziehung, die zwischen temporär gebildeten „fluktuierenden” Dipolen wirken.
Im Vergleich zu anderen Bindungstypen ist die Van-der-Waals-Bindung eindeutig am energieärmsten (ca. 1 % im Vergleich zur Ionenbindung, ca. 3 % zur Metallbindung, ca. 50 % zur Dipol-Dipol-Bindung).
Van-der-Waals-Kräfte zwischen Atomen / Molekülen nehmen mit dem Abstand der Atome / Moleküle voneinander extrem stark ab und sind bei ca. 50 µm Abstand praktisch wirkungslos.
Van-der-Waals-Kräfte bewirken z. B. Anlagerungsvorgänge von fremden Atomen bzw. Molekulargebilden an Oberflächen von austenitischen Edelstahllegierungen und Kunststoffen.
© 2013 – ECV – Lexikon der Pharmatechnologie