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Zunder

Lexikon Pharmatechnologie
Zunder

Siehe auch: Anlauffarben.

Eisenoxidschichten (Eisenoxid), etwa auf austenitischen Edelstahllegierungen, die u. a. beim Glühen in Luftatmosphäre bzw. beim Elektroschweißen (z. B. mittels umhüllter Stabelektrode oder mittels Schutzgasschweißen) in Luftatmosphäre in der Hitzeeinflusszone entstehen. Zunderschichten zerstören die chromoxidreiche Passivschicht und beeinträchtigen die Korrosionsbeständigkeit (Korrosion) von austenitischem Edelstahlmaterial erheblich.

Zunder muss durch geeignete Maßnahmen (etwa chemisches Beizen) rückstandsfrei entfernt und die Edelstahloberfläche danach wieder gesichert repassiviert (Repassivierung) werden.

© 2013 – ECV – Lexikon der Pharmatechnologie

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