Die Protina Pharmazeutische GmbH gilt seit über 100 Jahren als Experte für hochwertige organische Mineralstoffverbindungen. Der Familienbetrieb engagiert sich insbesondere im Bereich der Mineralstoffforschung. Kernkompetenzen sind die Entwicklung, Zulassung, Produktion und Vermarktung innovativer Gesundheitsprodukte in den Bereichen OTC-Arzneimittel und Nahrungsergänzungen für das In- und Ausland. Zu den Produkten des Unternehmens zählen beispielsweise Basica und Magnesium-Diasporal. Firmensitz und Produktionsstandort in Ismaning bei München.
Bereits 35 Reinraumtore installiert
Protina und Efaflex verbindet eine lange Partnerschaft. In den vergangenen zwölf Jahren hat der Spezialist für schnelllaufende Industrietore bei dem Pharmaproduzenten 35 Reinraumtore der Baureihe EFA-SRT CR sowie fünf weitere Tortypen sowohl im Neubau als auch im bestehenden Gebäude installiert.
Tore müssen unterschiedliche Anforderungen erfüllen
„Der Neubau war eine Mammutaufgabe“, erklärt Stefan Gutberlett, Leiter der Produktion und Projektleiter für den Neu- und Bestandsumbau bei Protina. „Aber glauben Sie mir: Umbauten im Bestand sind die wahre Herausforderung!“
So unterschiedlich die verschiedenen Bereiche im Werk sind, so verschieden sind auch die Anforderungen an Einbau und Funktion der Tore. Mit Bezug auf einen Fluchtweg erklärt Gutberlett, dass dafür ein Tor gefunden werden musste, dessen Bauhöhe an die Raumsituation angepasst werden konnte, weil der Ausschnitt relativ begrenzt gewesen sei. Zudem musste es zwar nicht druckdicht, aber gut zu reinigen sein. „Weil für den Fluchtweg kein Reinraumtor mit normalerweise geschlossenem Behangkasten in Frage kam, hat Efaflex mit einer speziellen Verkleidung eine sehr gute Speziallösung gefunden!“
Und nicht nur das: „Als es für uns darum ging, einen wichtigen Bauabschnitt pünktlich abzuschließen“, erklärt Gutberlett, „haben es die Mitarbeiter von Efaflex geschafft, den Austausch von Softtouch-Toren gegen die EFA-SRT-CR-P-Tore in fünf Wochen zu realisieren.“
Saubere Trennung zwischen reinem und schwarzem Bereich
Vor einer Torschleuse bleibt er stehen. Das Reinraumtor auf der Gegenseite öffnet sich und ein Fahrzeug fährt in die Schleuse. Nachdem das Tor wieder geschlossen ist, dauert es eine Weile, bis das zweite Tor in Fahrtrichtung öffnet und der Wagen die Schleuse verlassen kann. „Wir arbeiten mit Druckkaskaden“, erklärt der Leiter der Produktion. „Deshalb sind die Tore mit einem Interlocksystem ausgestattet. Erst, wenn in der Schleuse der entsprechende Luftdruck wieder eingestellt ist, öffnet das zweite Tor, damit jederzeit eine Überströmung in den schwarzen Bereich gewährleistet wird und die reinen Bereiche immer unter Überdruck stehen.“ Zudem macht er auf eine Besonderheit aufmerksam: Das Fahrzeug in der Schleuse sei eine fahrerlose Transporteinheit und kommuniziere mit der Torsteuerung.
Temperaturbeständiger Kunststoffbehang
Ein anderes Tor fühlt sich warm an. Es schließt die Trockenkabine vom übrigen Raum der Behältertrocknung ab. „Hier werden alle zu reinigenden Formatteile und Betriebsmittel nach der nassen Reinigung bei 40 °C getrocknet. Auch diese vergleichsweise hohen Temperaturen hält der Kunststoffbehang des Tores 24 Stunden am Tag aus.“
Reinraumtore mit TÜV-Zertifikat
Die Reinraumtore der Serie CR haben vom Tüv Süd das Zertifikat für die Reinraumtauglichkeit des Betriebsmittels der ISO Klasse 5 (254 EFA-SRT CR Premium) bzw. der ISO Klasse 6 (678 EFA-SRT CR Efficient und 675 EFA-STT CR) bezüglich der Luftpartikelreinheit erhalten.
Sie sind perfekt an die Anforderungen in kontrollierten Fertigungszonen angepasst und gewährleisten die Dichtigkeit der Zugänge. Die leistungsfähigen Schnelllauftore haben eine glatte Oberflächenstruktur und keine überstehenden Kanten. Sie können deshalb leicht gereinigt werden, und ein Absetzen von Partikeln ist weitgehend ausgeschlossen. Die GMP-gerechten Tortypen der CR-Serie sind überwiegend aus V2A gefertigt.
Die Reinraumtore sind sehr belastbar und wartungsarm. Ihre Hauptvorteile sind jedoch die hohe Luftdichtigkeit, die erheblich zur Kosteneinsparung im Reinraum beiträgt, sowie der modulare Aufbau in klinischer Optik.
Öffnen und schließen schnell
Die Schnelllauftore der CR-Serie für GMP-gerechte Reinräume eignen sich unter anderem aufgrund ihrer Bauform und der hohen Luftdichtigkeit für den Einbau in Reinräume bis zur ISO-Klasse 5 nach DIN EN ISO 14644. Sie sind der perfekte Abschluss für Räume mit unterschiedlichen Druckverhältnissen. Schnelles Öffnen und Schließen erhöht die Wirtschaftlichkeit im Reinraum, reduziert den Luftverlust und hält die Filterbelastung gering.
Efaflex Tor- und Sicherheitssysteme GmbH & Co. KG, Bruckberg