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Track & Trace weltweit umsetzen

Partnerschaft für die Serialisierung und Aggregation von Pharmaverpackungen
Track & Trace weltweit umsetzen

Mettler Toledo PCE und der Lohnhersteller R-Pharm Germany GmbH unterstützen Kunden gemeinsam bei der Planung und Konzeption weltweiter Serialisierungs- und Aggregationslösungen. Unternehmen können sich bei R-Pharm vor Ort über die Einsatzmöglichkeiten der PCE-Systeme informieren und erhalten Einblicke in die Umsetzung weltweiter Track-&-Trace-Anforderungen.

Der Lohnhersteller R-Pharm – ehemals Teil des Produktionsnetzwerks von Pfizer – setzt seit über sieben Jahren die Systeme und Lösungen von Mettler Toledo PCE zur richtlinienkonformen Serialisierung und Aggregation von pharmazeutischen Verpackungslösungen ein. Der Lohnhersteller ist spezialisiert auf die Verpackung fester Darreichungsformen. Durch eine räumlich segregierte Primär- und Sekundärverpackung können unterschiedlichste Produktanforderungen berücksichtigt werden. Dies ermöglicht es, selbst hochwirksame Darreichungsformen effizient und sicher zu verpacken. Insgesamt stehen 14 Verpackungslinien mit einer Kapazität von ca. 120 Mio. Verkaufseinheiten im Mehrschichtbetrieb zur Verfügung.

Flexibles Datenmanagement

Mittlerweile sind neun Verpackungslinien im Werk Illertissen mit dem System zur Sendungsverfolgung von Mettler Toledo PCE ausgerüstet. Zwei der Produktionslinien sind für die Durchführung einer vollautomatischen Serialisierung und Aggregation von Verkaufseinheiten, Versandkartons und Paletten konzipiert. Auf diese Weise lassen sich alle weltweit gültigen Szenarien für Pharmacodierungen realisieren. Da R-Pharm für verschiedene Auftraggeber tätig ist, wurde bei der Auswahl und Implementierung der Lösungen von Mettler Toledo PCE besonderer Wert auf ein flexibles Datenmanagement gelegt. Die Auftraggeber erwartet eine direkte Anbindung an ihre eigenen ERP- oder MES-Systeme –
oder möchten Seriennummern von Cloud-Systemen wie Tracelink beziehen. Daher achtet R-Pharm darauf, die Softwaresysteme stets auf dem neuesten Stand zu halten und die Schnittstellenpalette sukzessive zu erweitern. Auf diese Weise wird ein effizientes und schnelles Onboarding neuer Kunden sichergestellt – und den Auftraggebern ermöglicht, das Potenzial der zur Verfügung gestellten Linien voll auszuschöpfen.

Hoher Automatisierungsgrad

Der Auftragshersteller hat seit 2015 Produkte für wichtige Märkte wie China, Südkorea und Saudi-Arabien serialisiert und aggregiert. Aus betrieblicher Sicht fördert der hohe Automatisierungsgrad am Standort Illertissen die Effizienz und Prozesssicherheit. Alle Verpackungslinien sind modular und nahezu identisch in ihrer technischen Konstruktion, bestehend aus Kartoniermaschinen, Kontrollwaagen, Bündelmaschinen und Kartonpackern. So kann der Dienstleister die grundlegenden Elemente wie Technik, Prozessdesign, Qualitätsstrategie, Arbeitsanweisungen und vieles mehr in den Projektphasen standardisiert anwenden. Darüber hinaus ist jede Verpackungslinie mit einem vollautomatischen zentralen Palettiersystem verbunden, das die abschließende Aggregation der Palette durchführt. Der manuelle Einfluss der Betreiber reduzierte sich auch für alle vollautomatischen Verpackungslinien als zusätzliche Sicherheitsvorkehrung auf ein absolutes Minimum. Die IT-Architektur ist auf allen Systemebenen robust und anpassungsfähig.

Aktiver Wissensaustausch

Die Erfahrungen, die beide Partner in den letzten Jahren gewonnen haben, geben R-Pharm und Mettler Toledo PCE nun gemeinsam an ihre Kunden weiter: Interessenten können sich im Rahmen von Referenzbesuchen bei R-Pharm live im Produktionsbetrieb von der Leistungsfähigkeit und dem Funktionsumfang der PCE-Systeme überzeugen. Begleitende Vorträge liefern umfassende Hintergrundinformationen zu Konzeption und Einsatzoptionen bzw. informieren über die organisatorischen Anforderungen, denen R-Pharm bei der Umsetzung weltweiter Track-&-Trace-Anforderungen gerecht wird.

R-Pharm und Mettler Toledo PCE bieten zudem gemeinsame Kundenworkshops, um eine intensivere Auseinandersetzung mit ausgewählten Themen – von der Linienintegration und deren Prozessorganisation bis hin zum Datenaustausch mit Cloud-Anbietern – zu ermöglichen. Wer noch weiter in die Tiefe gehen will, dem stehen in der neu geschaffenen T&T Useracademy künftig themenspezifische Trainings offen, etwa zur Erstellung sog. SOPs (Standard Operating Procedures), zur pharmazeutischen Validierung von Maschinen oder zu Taktiken zum OEE-Management.

www.prozesstechnik-online.de

Suchwort: phpro0518rpharm


Autor: Michael Unbehaun

Engineering Manager, R-Pharm

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