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VDMA-Sonderschau auf der Powtech 2019

Staub kennt Grenzen
VDMA-Sonderschau auf der Powtech 2019

VDMA-Sonderschau auf der Powtech 2019
Die VDMA-Sonderschau „Staub kennt Grenzen – Freihandel nicht“ in Halle 2 zeigt weltweit zum Einsatz kommende Luftreinhaltetechnologien. Bild: Mareike Bähnisch

Der Stand des Verbands Deutscher Maschinenbauer (VDMA) zur Powtech steht unter dem Motto „Staub kennt Grenzen – Freihandel nicht“. Gezeigt werden Exponate von zehn Mitgliedsfirmen, die bei Prozessen anfallende Stäube und Schadstoffe aus der Luft filtern. Entdecken Sie, mit welchen Lösungen der Maschinen- und Anlagenbau Antworten bietet.

 

Die Exponate der ausstellenden Unternehmen kommen aus der Entstaubungstechnologie, der Explosionsdruckentlastung und der Prozesslufttrocknung. Verfahren, die speziell für den kontinuierlichen Betrieb entwickelt und auch für die besonderen Anforderungen der chemischen, pharmazeutischen und der Nahrungsmittelindustrie geeignet sind. Dies geschieht im Sinne des Arbeits- und Umweltschutzes, unter Einhaltung der entsprechenden Richtlinien.

Arbeitsschutz- und Umweltstandards im Fokus

„Die Technologien unserer Exponate tragen in hohem Maße zu Arbeitsschutz- und Umweltstandards in den Bereichen Luftreinhaltung und Trocknung bei“, sagt Guntram Preuß, Referent der Fachabteilung Trocknungstechnik. „Insbesondere die Digitalisierung bietet bei der Steuerung und Überwachung dieser Prozesse weitere Optimierungsmöglichkeiten.“

Auf der VDMA-Sonderschau sind die folgenden Unternehmen vertreten:

  • DFT Deichmann Filtertechnik
  • ESTA Apparatebau
  • Filtration Group
  • Freudenberg Filtration Technologies
  • Herding Filtertechnik
  • HET Filter
  • Infastaub
  • Kemper
  • TS-Systemfilter
  • ULT

Gemeinsame Themen verbinden

Eine wichtige Gemeinsamkeit verbindet die VDMA-Unternehmen auf der Powtech: Die Kampagne „Danke, Freihandel“ zeigt, wie Menschen in Deutschland, aber auch in den Exportländern der deutschen Industrie, im täglichen Leben von freiem Handel profitieren. Freihandel ermöglicht den weltweiten Einsatz von Spitzentechnologie der Luftreinhaltung und Trocknungstechnik und schafft die Grundlage zur Einhaltung gesetzlicher Regelwerke und geltendem Ordnungsrecht – national sowie international.

Darüber hinaus verknüpft die VDMA-Sonderschau Themenbereiche des Maschinenbaus mit aktuellen Themen der Allgemeinen Lufttechnik. So informiert sie, neben Freihandel und neuesten Innovationen, über weitere gemeinsame Anliegen wie OPC UA, Industrie 4.0 und Future Business. „Aufgabe unserer Technologien ist es Arbeits-, Umwelt- und Explosionsschutz in industrieller Produktionsumgebung sicherzustellen. Hierfür sorgen unsere Trocknungs- und Luftreinhalteverfahren auch bei technisch komplexen Aufgabenstellungen. Zur Digitalisierung der Maschine-Maschine-Kommunikation werden wir die gemeinsame Sprachplattform OPC UA verwenden – dem Sprachstandard, welchen der gesamte Maschinen- und Anlagenbau nutzt“, sagt Dr. Thomas Schräder, Geschäftsführer des Fachverbandes Allgemeine Lufttechnik im VDMA. Einblick in die Vielschichtigkeit der Themenbereiche geben die VDMA-Einheitsblätter, die in Zusammenarbeit mit der Branche erstellt werden und für die Nutzer wichtige Leitfäden darstellen.

Aktuelle Branchenkennzahlen

Mit einem Umsatzplus von 7 Prozent verzeichnete die Allgemeine Lufttechnik nach Angaben des VDMA ein weiteres Wachstumsjahr. Neben einem Zuwachs im Inlandsgeschäft zogen die Exporte im Jahr 2018 ebenfalls deutlich an.

Insgesamt verbuchte die Allgemeine Lufttechnik ein Exportplus von 6 Prozent (Destatis). Dabei fiel das Wachstum der Ausfuhren für die Klima-, Lüftungs- und Luftreinhaltungstechnik sowie die Trocknungstechnik mit jeweils plus 4 Prozent etwas schwächer aus. Die wichtigsten Abnehmerländer der Allgemeinen Lufttechnik waren 2018 die USA, China, Tschechien und Frankreich.

Zwar wird für die Branche aktuell eine konjunkturelle Abkühlung spürbar, dennoch rechnet der größte Teil der Unternehmen mit Umsatzzuwächsen für 2019. Laut der letzten Blitzumfrage rechnet der VDMA Fachverband Allgemeine Lufttechnik für 2019 mit einem Umsatzplus von 2 Prozent. „Dank eines guten Auftragseingangs im Gesamtjahr 2018 verfügen die Unternehmen der Branche über einen soliden Auftragsbestand. Zudem treibt das Thema Energieeffizienz unverändert den Markt und stellt zunehmend weltweit ein Entscheidungs-kriterium dar“, sagt Guntram Preuß, Konjunkturexperte des Fachverbandes Allgemeinen Lufttechnik im VDMA.

Das Produktionsvolumen der Allgemeinen Lufttechnik lag 2017 bei 14,9 Mrd. Euro. Damit stellt die Allgemeine Lufttechnik die viertgrößte Teilbranche des deutschen Maschinen- und Anlagenbaus.

Hall 2, Stand 121

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