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Feinstvermahlung empfindlicher Produkte

 Netzsch auf der Powtech 2019
Feinstvermahlung empfindlicher Produkte

Feinstvermahlung empfindlicher Produkte
Die Fließbettgegenstrahlmühle CGS 50 wird nur eines der innovativen Exponate am Stand von Netzsch sein. Bild: Netzsch

Netzsch präsentiert auf der Powtech seine Neuheiten aus der Trockenmahltechnik-Sparte. Darunter Weiterentwicklungen in den Bereichen Recovered Carbon Black, Batterierohstoffverarbeitung und Additive Manufacturing. 

 

Mit der Fließbettgegenstrahlmühle CGS 50 etwa zeigt Netzsch in Nürnberg eine Lösung zur nahezu kontaminationsfreien Feinstvermahlung härtester und/oder temperaturempfindlicher Produkte, die sich u.a. für Recovered-Carbon-Black-Anwendungen eignet. Dabei unterstützt die CGS eine stufenlose Zielfeinheit und weitere im Sinne der Reproduzierbarkeit exakt einstellbare Parameter. Die Zerkleinerungsenergie wird bei diesem Modell ausschließlich durch Gasstrahlen bereitgestellt, weswegen keinerlei Verschleiß an Mahlwerkzeugen auftreten kann. 

Das kontaminationsfreie Vermahlen ist auch das Hauptmerkmal der ebenfalls in Nürnberg gezeigten Sichtermühle CSM 260 Ceramic. Dieses bewährte System vereint ein Prallmahlwerk mit einem integrierten dynamischen Windsichter. Dadurch, dass alle produktberührten Teile in Vollkeramik ausgeführt sind, eignet es sich zur Vermahlung von Rohstoffen zur Batteriefertigung. 

Schnelllaufende Feinprallmühle

Ein weiteres Exponat auf der Powtech ist die schnelllaufende Feinprallmühle Condux 220 CP, die für die trockene Vermahlung verschiedenster Produkte bis zu einer Mohshärte von 3 – 3,5 konstruiert wurde. Diese Version der Anlage kombiniert hohe Feinheiten (< 30 μm) und eine exakte Oberkornbegrenzung in einem leicht zu reinigenden und wartungsarmen System. Im Gegensatz zu konventionellen Sichtermühlen mit zwei Antrieben sind Mahlscheibe und Sichterrad drehfest miteinander verbunden und werden über einen gemeinsamen Antriebsmotor betrieben. Darüber hinaus kann durch das Verstellen der Sichtradhöhe auf einfachste Art und Weise eine variable Einstellung der Trenngrenze vorgenommen werden. 

Eine besondere Innovation erwartet den Standbesucher in Form einer Spherho SDA 1, der Laborversion der auf der vergangenen Powtech vorgestellten Rührwerkskugelmühle Spherho. Diese wurde eigens in Kooperation mit einem Partner entwickelt, um sich die Vorteile der Mühle bei der Trockenvermahlung von mineralischen und keramischen Rohstoffen auch im Labormaßstab oder bei der Produktion von Kleinstmengen zunutze machen zu können. Wie die große Version bietet auch diese Anlage hohe Feinheiten und hohe Durchsatzleistungen bei gleichzeitig niedrigem spezifischen Energieverbrauch. 

Vorträge und mehr

Zudem beteiligt sich Netzsch mit der eigenen Expertise am Networking Campus der Powtech: Im Kontext des Additive Manufacturing wird Entwicklungsingenieur Christian Höfels am 10. April zum Thema „Entstauben von Metallpulvern zur Anwendung für additive Herstellverfahren“ referieren. 

Wer noch tiefer in die Materie eintauchen möchte, kann sich über die im September 2019 in Hanau stattfindenden „Technical Days“ informieren lassen. Dieses erstmalig  in Kooperation mit dem Institut für Partikeltechnik Braunschweig veranstaltete, 2-tägige Symposium soll allen Interessierten als Gelegenheit zur Vernetzung, zum Austausch und zur Information dienen. Zu den Themen „Powderhandling“, „Grundlagen und Anwendungen für Feinstmahlen und Sichten“ sowie „Charakterisierung von Pulvern“ werden verschiedene Plenar- und Fachvorträge angeboten, bei denen interne und externe Spezialisten zu Wort kommen. 

Halle 4A, Stand 223

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