Patient: „Doc, schauen Sie doch mal! Mein Arm ist schon ganz taub. Wenn das so weitergeht, dann kann ich im Halbfinale nicht antreten.“
Arzt: „Hmm, scheint mit Ihren Körpersäften etwas nicht in Ordnung zu sein.“
Patient: „Aha, so was lernt man also in Frankreich bei einer Ausbildung zum Mediziner. Ich sage Ihnen mal, wonach es für mich aussieht: Es blutet und zwar ganz saumäßig.“
Arzt: „Ich bin kein Franzose! Ihr Körper verliert an süßer Qualität. Wir sollten das Säfte-Gleichgewicht wieder herstellen. Dazu sollten wir so viel Schleim wie Gallen entfernen.“
Patient: „Schleim und Gallen?“
Arzt: „Ich wusste doch, dass Sie als Laie nicht viel von der Theorie halten – machen Sie sich mal frei. Ich würde Sie gerne mal aufschneiden, um Ihnen die überschüssigen Säfte zu entnehmen.“
Patient: „Tut das weh?“
Arzt: „Ja. Aber Schneiden ist nur in Alexandria erlaubt. Nehmen Sie die Pillen hier. Ach ja, und ein Verband kann auch nicht schaden. Und morgen können Sie dann antreten, soviel ist sicher – entweder hier oder im Olymp.“
Soweit der kleine Dialog aus der historischen Sportpraxis. Wessen medizinische Ansichten hatten trotz ihrer Fehler über 1400 Jahre Bestand und begründeten durch ihre Übersetzung ins Arabische die modernen Naturwissenschaften?