Die Powtech sorgte bei den 497 Ausstellern und den rund 9000 Fachbesuchern nach der Corona-bedingten Zwangspause für das langersehnte Wiedersehen. Die Fachbesucher reisten dabei vermehrt aus dem Ausland (Internationalität: 43 %) zu dem Treffen der nationalen und internationalen Schüttgutprofis an. Die Powtech profitierte dabei von der parallel stattfindende Fachpack. Knapp ein Viertel der Fachpack-Besucher interessierte sich auch für die Angebote der Powtech. „Wir sind stolz auf die hochwertige Netzwerk- und Wissensplattform, die wir mit der Powtech geschaffen haben“, sagt Heike Slotta, Executive Director Exhibitions bei der Nürnbergmesse. Dafür sprechen auch die Zahlen eines unabhängigen Befragungsinstituts: 97 % der befragten Besucher gaben an, die Powtech auch im kommenden Jahr wieder besuchen zu wollen. Gleichzeitig kündigte Slotta für die nächste Veranstaltung vom 26. bis 28. September 2023 eine Repositionierung der Powtech an. Aus der „Leading Trade Fair for Powder & Bulks, Solids Processing and Analytics“ wird im kommenden Jahr die „International Processing Trade Fair for Powder, Bulk Solids, Fluids and Liquids“. Damit erweitertert die Powtech ihr Portfolio um den Bereich des Transports und Handlings von Flüssigkeiten und leitet sowit eine spannende Entwicklung ein.
Fachpack im Normal-Modus
„Endlich wieder normales Messe-Feeling!“, war auch der Tenor der Aussteller und Besucher auf der Fachpack, die nach drei erfolgreichen Tagen ihre Tore geschlossen hat. Rund 32.000 Fachbesucher, davon jeder Dritte aus dem Ausland, nutzten die Gelegenheit sich an den Messeständen der 1154 Aussteller über Trends und Innovationen zu informieren und mit Experten drängende Verpackungsfragen zu diskutieren. Das diesjährige Leitthema „Transition In Packaging“ traf den Nerv der Zeit. „Auch wenn die Gesamtsituation für viele Unternehmen derzeit nicht leicht ist, zeigte sich die europäische Verpackungsbranche auf der Fachpack äußerst innovativ und lösungsorientiert“, resümiert Slotta. Dementsprechend gab es viele Lösungen zu sehen, die vor allem das Thema Nachhaltigkeit und Digitalisierung adressierten. Zwei Themen, durch die der Wandel trotz Pandemie, Ukraine-Krieg, steigenden Energiekosten und Inflation deutlich an Fahrt aufgenommen hat.
Die Besucher der Fachpack reisten aus 89, überwiegend europäischen, Ländern an. Nach Deutschland kamen sie vor allem aus Österreich, Italien, Polen, der Schweiz, den Niederlanden, Tschechien, Frankreich, der Türkei und Slowenien nach Nürnberg. Im Vergleich zu den Vorveranstaltungen stieg der internationale Anteil auf rund 32 %. Diesen Wert möchte Slotta weiter ausbauen und die Fachpack als Europas Nummer 2 hinter der Interpack etablieren.
Termin vormerken: In 2023 pausiert die Fachpack turnusgemäß wegen der Interpack und findet das nächste Mal vom 24. bis 26. September 2024 im Messezentrum Nürnberg statt.