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125 Jahre GEA Separation

Vom Maschinenbauer zum global agierenden Technologieführer
125 Jahre GEA Separation

125 Jahre GEA Separation
Seit 125 Jahren produziert GEA am Standort Oelde Separatoren Bild: GEA

Es war das Jahr der Erfindungen, die bis heute aus dem Leben nicht mehr wegzudenken sind wie der Dieselmotor von Rudolf Diesel und der Reißverschluss von Whitcomb Judson. Innovationskraft, Kreativität und Durchhaltevermögen bewiesen zur gleichen Zeit auch der Kaufmann Franz Ramesohl und der Kunsttischler Franz Schmidt im westfälischen Oelde. Sie eröffneten am 1. September 1893 eine Werkstatt und stellten „Hand-Milch-Zentrifugen“ mit dem Modellnamen „Westfalia“ her. Drei Schlosser und zwei Dreher hatte die Ramesohl & Schmidt oHG vor 125 Jahren. Sie produzierten die handbetriebenen Milch-Zentrifugen mit einfachsten, aber effektiven Arbeitsmitteln. Unternehmerische Fähigkeiten, handwerkliche und technische Kompetenzen gepaart mit Innovationsfreude bildeten dabei die Basis für die folgenden 125 Jahren.

 

Aus den Unternehmenswurzeln entwickelte sich der heutige GEA Standort, das modernste Separatorenwerk der Welt. Die Produkte „made in Oelde“ werden in alle Welt geliefert. Die Exportquote liegt aktuell bei über 80 %. Die Kompetenz von GEA umfasst inzwischen über 3500 verschiedene Prozesse und 2500 Produkte für diverse Industrien von der Nahrungs- und Getränkebranche über Marine, Öl und Gas bis hin zur Energie-, Chemie-, Pharmazie- und Umwelttechnik. 

Regional verwurzelt, global agierend

Oelde ist für GEA heute der größte Einzelstandort weltweit mit einer Produktionsfläche von rund 37 000 m2. Rund 1900 Mitarbeitern, davon 180 Auszubildende, arbeiten derzeit in den Bereichen Konstruktion, Produktion und Verwaltung. 2013 hat GEA in den Standort umfangreich investiert. „Wir hatten und haben den klaren Anspruch, im globalen Wettbewerb nicht einfach nur mit zu schwimmen, sondern ihn durch Effizienzsteigerung zu bestimmen“, sagt Steffen Bersch, Vorstandsmitglied bei GEA, der viele Jahre selber in Oelde gearbeitet hat. Die neue Separatorenfertigung ermöglicht GEA Prozessoptimierungen im kompletten Produktionsverlauf.

Testcenter für Kundenversuche

Eine noch größere Kundenorientierung ermöglicht auch das 2014 neu eröffnete hauseigene Process Test Center (PTC), das Investitionsvorhaben von Kunden umfangreich durch Spezialisten begleitet: Angefangen mit der Spezifizierung von Produkteigenschaften über die Bestimmung und Auslegung der Maschinentypen bis hin zu Pilotversuchen bei GEA und vor Ort beim Kunden. In Zusammenarbeit mit dem Kunden, den GEA Produktmanagern und dem GEA Process Development entwickelt und testet das PTC auch ganz neue Verfahrensabläufe. Es wurden bislang über 11 000 Versuche und Prozessentwicklungen sowie mehr als 18 000 labortechnische Produktanalysen durchgeführt.

Technik aus Oelde in aller Welt

125 Jahre lang erfolgreich sein zu können, bedeutet auch, bewährte Produkt- und Prozesslösungen zu überdenken und an Grenzen zu gehen, um dann durch Neu- und Weiterentwicklungen neue Maßstäbe zu setzen. Zumeist sind es Anwendungen „hinter den Kulissen“, also nicht auf den ersten Blick sichtbar, in denen GEA-Technologien verbaut werden. Diese sind aber nicht selten spektakulär.

Beispiel: Dubai, The Palm. Die sogar aus dem Weltall sichtbaren künstlichen Inseln in Form einer Palme sind bebaut – und damit fallen Abwässer an. Die werden in einer unterirdischen Kläranlage mit GEA-Dekantern gereinigt. Die Anlage leistet bis zu 15 m3/h.

Chancen der Digitalisierung nutzen

GEA versteht Digitalisierung vor allem als Chance und den Wegbereiter für neues Wachstums- und Entwicklungspotential, sowohl im Neumaschinenbereich als auch in Bezug auf das wachsende Angebot an Servicelösungen. Ein aktuelles Beispiel aus dem Bereich Service: GEA Performanceplus beinhaltet Servicepakete, die weit über die klassische Instandhaltung hinausgehen und eine ideale Ergänzung zu einer Industrie-4.0-Strategie darstellen. Hierdurch werden Optimierungspotenziale aufgedeckt, die einen nachhaltigen Anlagenbetrieb ermöglichen. Moderne Technologien zur Zustandsüberwachung geben dem Kunden kombiniert mit dem Know-how der GEA-Mitarbeiter aussagekräftige Zustandsanalysen und Informationen zur Entscheidungsfindung hinsichtlich möglicher Prozessoptimierungen.

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