Der österreichische Verpackungsfolienhersteller Schur Flexibles übernimmt eine aktive Rolle im „Lighthouse on Decarbonizing Food in Europe“. Diese transformative Initiative der CEO-Action-Group für den Europäischen Green Deal wurde Ende Januar im Rahmen der Davos-Agenda vorgestellt.
Entlang der Wertschöpfungskette der Lebensmittelproduktion haben sich in einem kollaborativen Ansatz Unternehmen zur Umsetzung der „Farm-to-Fork“-Strategie der Europäischen Kommission zusammen geschlossen. Der Wandel zu einer regenerativen Landwirtschaft und die CO2-Reduktion stehen dabei im Fokus. Zielsetzung ist, systemische Herausforderungen zur Dekarbonisierung der Wertschöpfungskette der Lebensmittelproduktion und -versorgung in Europa zu identifizieren, durchgängig vom Bauernhof bis zum Tisch. Bei dieser „Lighthouse“-Initiative bauen die Partner auf praktischen Erfahrungen, laufenden Pilotprojekten und den neuesten Ergebnissen aus Forschung und Entwicklung auf.
Innovative Verpackungslösungen können dabei eine Hebelwirkung übernehmen, um das Potenzial zur Reduktion des CO2-Fußabdrucks zu steigern. Sie schützen Waren entlang der gesamten Kette der Lebensmittelproduktion und -versorgung. „Mit etwa 5 bis 20 % hat die Verpackung einen geringen Einfluss auf den gesamten CO2-Fußabdruck von Lebensmitteln, aber je nach verpackter Ware spielt sie eine bedeutende Rolle bei der Reduzierung und Vermeidung von Lebensmittelverschwendung und -abfällen“, so Michael Schernthaner, CEO der Schur Flexibles Group und Mitglied der CEO-Action-Group des Weltwirtschaftsforums für den Europäischen Green Deal. Neben einem starken Fokus auf die Landwirtschaft werden die Partner auch prüfen, wie nachhaltige und wiederverwertbare Lebensmittelverpackungslösungen den „Green Deal“ unterstützen können. Dies betrifft vor allem die Verringerung des CO2-Fußabdrucks von Verpackungen durch kreislaufwirtschaftliche Ansätze sowie den Beitrag zur allgemeinen Reduktion von Verderb und Verlusten in den Lieferketten.
„Wir bei Schur Flexibles sind stolz darauf, eine aktive Rolle zu übernehmen und gemeinsamen mit unseren Partnern innovative und auch skalierbare Lösungen zur Reduzierung des CO2-Fußabdrucks entlang der Lebensmittelproduktion zu identifizieren. In diesem kollaborativen Ansatz sehen wir das Potenzial, sowohl das Wissen als auch die Innovationen zu verbessern, die den Weg für eine sichere und ökologisch nachhaltige Warenversorgung ebnen werden“, sagt Schernthaner.