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Das Hamburger Unternehmen Goodmills Innovation investiert im zweistelligen Millionenbereich in den Neubau von Turm III – und erweitert damit die eigenen Kapazitäten für Plant-Based-Ingredients.
Goodmills Innovation will sich mit der durch Turm III erweiterte Anlage international als Kompetenzzentrum für die Texturierung pflanzlicher Proteine für den Einsatz in vegetarischen und veganen Produkte etablieren. Mit der Investition von mehreren Millionen Euro unterstreicht das Unternehmen noch einmal den eigenen Anspruch, den Markt für pflanzliche Produkte visionär mitzugestalten und sich für den Wandel In Richtung einer pflanzenbasierten Ernährung einzusetzen.
Vollautomatisierte Produktion
Im neuen Turm wird eine vollautomatisierte Produktion installiert, die Extrusion, Texturierung, Nasszerfaserung sowie hydrothermische Produktveredelung in dem Verfahrensprozess vereint und maßgeblich zur Erweiterung des Plant-Based-Produktportfolios von Goodmills Innovation beiträgt. Damit wird das Unternehmen seiner Rolle als Innovationstreiber in der Goodmills-Group gerecht: Bereits seit einigen Jahren investiert es erfolgreich in den Ausbau von Kapazitäten und Expertise bei pflanzlichen Inhaltsstoffen.
Nach drei Jahren Bauzeit fällt nun der Startschuss für die neuen Anlagen auf 2500 m2 Produktionsfläche, die sich über sieben Ebenen verteilt. Dank der zentralen Lage von Turm III an einem schiffbaren Seitenarm der Elbe besteht für Goodmills Innovation direkter Zugriff auf Mahl- und Spezialmühlenprodukte der Konzernschwester Aurora Mühle Hamburg sowie Seehafenanschluss. Mit einer Gesamthöhe von 42 m ist der Turm zudem weithin sichtbar und bietet aus den oberen Ebenen Ausblick auf den Hafenarm Reihersteig sowie die Elbphilharmonie.
Das Bauvorhaben wurde nach umfassenden Nachhaltigkeitsanforderungen realisiert, sowohl was Energiekonzept, Baumaterialien oder Projektpartner betrifft. Auf fossile Energieträger wurde komplett verzichtet, zudem besonders energieeffiziente Maschinen, Anlagen und Verfahren implementiert. Mit diesen Maßnahmen können Einsparungen bis zu 40 % gegenüber herkömmlicher Technik erzielt werden.