Cognex hat sein erfolgreiches PC-basierendes Visionssystem Checkpoint weiterentwickelt: CheckpointII erschließt mit seinen sehr hohen Leistungsdaten bezüglich Hard- und Software neue Bereiche der zeitkritischen und komplexen Bildverarbeitung. Für die Bildaufnahme können wie beim bewährten Checkpoint 900 über verschiedene aufsteckbare Kameramodule CVM bis zu vier RS170- oder CCIR-Kameras, eine hochauflösende Zeilenkamera, oder auch eine Progressive-Scan-Highspeed-CCD-Kamera CVC-1000 von Cognex angeschlossen werden. Letztere bietet 60 Vollbilder/s. Durch Partial Readout lässt sich die Bildaufnahmerate bis auf 200 Bilder/s steigern. Das mit einem 400 MHz Visionsprozessor ausgestattete neue Board des Checkpoint II liefert eine Leistung, um beispielsweise 11 000 Teile pro Minute per Bildverarbeitung zu kontrollieren. Durch die ausgeprägte Unterstützung des Intel-MMX-Befehlssatzes wird die damit optimierte Performance von Checkpoint II im Mittel um mehr als Faktor fünf gegenüber dem bisherigen Checkpoint 900 gesteigert, und bei einigen Tools sogar bis Faktor zehn.
Hervorzuheben ist auch die Leis-tungsfähigkeit der Visionssoftware. Dazu zählen die bewährten sehr stabil arbeitenden Algorithmen, die Softwaretechnologie von PatMax und das darauf aufbauende Produkt PatInspect. Während PatMax selbst unter rauen industriellen Bedingungen die Lage von Teilen zuverlässig erkennt, unterscheidet PatInspect Teile nach individuell festlegbaren Fehlerkriterien. Diese Visionstools beschreiben ein Objekt nicht mehr mittels der allgemein üblichen Grauwertkorrelation, sondern durch Nachbildung seiner geometrischen Grundstruktur ähnlich einem CAD-Modell.
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