Metallseparatoren im Hygienedesign erfüllen die hohen Anforderungen für das Handling von Schüttgütern in der Lebensmittelindustrie. So auch beim österreichischen Gewürzhersteller Almi, bei dem Separatoren der Serie Rapid 5000 magnetische und nichtmagnetische Metallteilchen in frei fallenden Schüttgütern detektieren und ausscheiden.
Die Firma Almi mit Sitz im oberösterreichischen Oftering zählt zu den führenden Herstellern von Gewürzmischungen und Zusatzstoffen für die Wurst-, Fleisch-, Schinken- und Fischproduktion. Das Unternehmen hat 2006 ein neues Werk mit über 18 000 m² Produktionsfläche errichtet. Im Zuge des Neubaus wurden umfassende Maßnahmen zur Sicherung und Steigerung von Qualität und Kundenzufriedenheit umgesetzt. Der neue Betrieb ist nach IFS-, ISO-9001- und HACCP-Standards ausgerichtet. Die Anlage beinhaltet moderne Schüttguttechnik, deren Planung, Lieferung und Montage Daxner durchführte. Als Partner lieferte S+S Separation and Sorting Technology zur IFS- und HACCP-konformen Untersuchung der Almi-Produkte Metalldetektoren und -separatoren für den Einsatz in Mühlen-, Misch-, Umfüll-, Abpack- und Kleinkomponentenlinien. Metallseparatoren der Serie Rapid 5000 wurden auch in alle Großkomponenten abfüllstationen (Big Bag) eingebaut. Bei der Auswahl der Metallsuchtechnologie war für Almi besonders wichtig, dass die Vorgaben von HACCP und IFS erfüllt wurden. Der Anforderungskatalog des International Food Standard (IFS) nimmt in Kapitel 5 zur Thematik Metalle und Fremdkörper eindeutig Stellung. Der Lebensmittelhersteller muss alle notwendigen Schritte unternehmen, um eine Kontamination mit Metallteilen bzw. sonstigen Fremdkörpern zu erkennen und zu verhindern bzw. das Risiko zu minimieren. Das Bewertungssystem des IFS sieht vor, dass eine bei der Auditierung festgestellte Lücke in der Metalldetektion einen Punkteabzug bewirkt, der die Zertifizierung sowohl im Basisniveau als auch im gehobenen Niveau gefährdet. S+S Metallseparatoren stellen sicher, dass die IFS-Normen bei Almi eingehalten werden.
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IFS-konforme Metallseparation
Die Geräte der Serie Rapid 5000, die bei Almi eingesetzt werden, detektieren und separieren magnetische und nichtmagnetische Metallteilchen (auch Metalleinschlüsse) aus frei fallenden Schüttgütern. Die Verunreinigungen werden durch eine reaktionsschnelle Ausscheideklappe (Quick-Flap-System) mit minimalem Verlust an Gutmaterial ausgeschieden. Durch den modularen Aufbau können die Geräte, z. B. durch den Einbau von Zwischenstücken, an unterschiedliche Fallhöhen vor Ort angepasst werden. Der mechanische Aufbau der Rapid-5000-Metallseparatoren berücksichtigt die besonderen hygienischen Anforderungen der Lebensmittelindustrie. Die rohrförmige Ausscheidemechanik weist keine kritischen Kanten oder Absätze auf. Rückstaus und Verstopfungen in der Förderleitung auch bei schlecht rieselfähigen Gewürzmischungen sind nahezu ausgeschlossen. In der runden Ausscheidemechanik können sich keine Materialablagerungen bilden. Verkrustungen oder gar Schimmelbildung werden dadurch vermieden. Um der Anforderung nach einfacher Zugänglichkeit der Geräte für Wartung und Reinigung gerecht zu werden, wurde die Ausscheidemechanik in Easy-Clean-Ausführung konzipiert. Da bei der Abfüllung der Gewürzmischungen brennbare Stäube entstehen können, sind die Rapid-5000-Geräte für Atex-Zone 20 zertifiziert.
An das ERP-System gekoppelt
Eine besondere Herausforderung bei der Untersuchung der einzelnen Gewürzmischungen stellt deren sehr stark schwankende Eigenleitfähigkeit dar. Um die optimale Tastempfindlichkeit zu erreichen, müssen die Geräteparameter den unterschiedlichen Produktmischungen angepasst werden. Das übergeordnete Warenwirtschaftssystem (ERP-System) teilt dem Metallseparator per Ethernetschnittstelle die Geräteparameter für die jeweilige Produktcharge mit. Ein weiteres Leistungsmerkmal, das die Geräte auszeichnet, ist die hohe Detektionsgenauigkeit im Produkt. Die Steuer- und Bedieneinheit Genius nutzt die Vorteile der digitalen Signalverarbeitung auf der Multifrequenzbasis im Zusammenspiel mit der Detektionsspule. Selbst für Metalldetektoren schwierig zu untersuchende Gewürze werden kompensiert und gute Werte bei der Tastempfindlichkeit erreicht. Über die Logbuchfunktion der Metallseparatoren können Ereignisse mit Datum und Uhrzeit nachvollzogen werden. Alle relevanten Daten zur Protokollierung und Rückverfolgbarkeit werden von der Steuer- und Bedieneinheit an das Warenwirtschaftssystem weitergegeben. Die Analyse des Schlechtmaterials liefert wichtige Erkenntnisse über die Quelle der Verunreinigung. Aus diesem Grund wurde bei Almi eine eigene Station zur Nachuntersuchung des Schlechtmaterials eingerichtet.
Halle 9.1, Stand C47
dei 404
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