Ein praktischer und effizienter Weg, Fremdeisenpartikel (Abrieb, Eintrag durch Rohstoffe) aus Stoffströmen zu entfernen, ist der Einsatz von Hochleistungs-Permanentmagneten wie sie beispielsweise von Procema angeboten werden. Sie bieten hohe Oberflächenflussdichten von bis 1,25 T (12 500 Gs), so dass mit ihnen Fremdeisenpartikel ab 5 µm aus flüssigen und ab 20 µm aus pulverförmigen Produkten abgeschieden werden können. Eine gezielte Materialauswahl stellt die Langlebigkeit der Magnete sicher. Eine Abnahme der Oberflächenflussdichten (Entmagnetisierung) unter spezifizierten Einsatzbedingungen wird ausgeschlossen.
Im Unterschied zu Metallsuchgeräten werden bei den Hochleistungsmagneten nur die Fremdeisenpartikel aus dem Produktstrom entfernt und somit die übliche Ausschleusung eingespart. Erfahrungen aus der Praxis zeigen, dass ca. 80 bis 90 % der Fremdpartikel magnetisierbar sind und somit mittels Magnetfiltern aus dem Produktstrom entfernt werden können.
Die Kombination aus Permanentmagnet und Metallsuchgerät sorgt für eine hohe Produktsicherheit. Dabei wird der Magnetabscheider vor dem Metallsuchgerät installiert. Der Permanentmagnet trennt die Fremdeisenpartikel aus dem Produktstrom ab, das Metallsuchgerät detektiert Nichteisenpartikel und andere Fremdstoffe.
dei 406
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