Ob cremige Mousse, nussige Füllungen oder aromareiche Schokolade: Immer raffiniertere Rezepturen und Kreationen sollen dem Verbraucher Appetit auf Schokolade und kakaohaltige Süßwaren machen. Zugleich müssen aber auch Wirtschaftlichkeit und Effizienz stimmen. Die Rührwerkskugelmühlen von Netzsch ermöglichen dies und erlauben mannigfaltige Applikationen mit nur einer Maschine.
Zucker und Kakao und auch Milchpulver sorgen als Geschmacksträger von Schokolade und schokaladehaltigen Füllmassen für den Gaumenkitzel. Dieses können sie umso besser, je niedriger die Temperatur bei der Verarbeitung ausfällt. Gewöhnlich entstehen beim Zerkleinern von Confectionery-Massen mit traditionellen Rührwerkskugelmühlen Temperaturen von +50 bis +75 °C.
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Rührwerkskugelmühlen aus der Baureihe Netzsch-Chocolate Refiner LME dagegen arbeiten, je nach Anwendung und Aufgabe, im Bereich von +40 °C und schonen die kostbaren Rohstoffe – zugunsten der Geschmacksqualität, aber auch der Wirtschaftlichkeit. In Zahlen: Benötigt zum Beispiel der konventionelle Produktionsprozess für Schokoladenmasse insgesamt rund 250 kWh/t, kommt eine vergleichbare Netzsch-Anlage mit 140 kWh aus.
Das Design macht den Unterschied
Dahinter steht nicht zuletzt ein in Design und Ausstattung ausgeklügeltes Konzept aus Trennsystem und Mahlkörpern mit Kugeldurchmesser von wenigen Millimetern. Dadurch kann die Rührwerkskugelmühle auch bei der Feinzerkleinerung von Zucker, Kakao oder auch Milchpulver in hochviskosen Confectionery-Massen einen effizient hohen Durchsatz leisten.
Während des Zerkleinerungsprozesses verhindert das Trennsystem DCC auf mechanische Weise, dass die Kugeln am Auslassbereich der Mahlkammer unnötigen Reibungsdruck erzeugen. Die Kombination mit optimierten Mahlwerkzeugen reduziert den Energieaufwand um bis zu 40 %. Damit sinkt die Prozesstemperatur bei ein und derselben Produktionskapazität deutlich.
Breites Eigenschaftsspektrum
Dieser essenzielle Vorteil für energieeffiziente Produktion ist aber bei Weitem nicht der einzige der Netzsch-Rührwerkskugelmühlen. „Dieses Konzept und Design eröffnet nicht nur ein breiteres Temperaturfenster, sondern auch ein breiteres Spektrum an Produkteigenschaften“, erläutert Theron Harbs, Geschäftsführer Netzsch Confectionery. „Hinsichtlich Fettgehalt und Viskosität kann der Anwender mit ein und derselben Maschine seine Applikations- und Produktvielfalt erweitern.“ Darüber hinaus können die Mühlen mit dem Samba-Vorzerkleinerungssystem ausgerüstet werden, das die Stundenleistung der LME6 beispielsweise von 20 auf 36 kg/h erhöht.
Auf diese Weise lassen sich die unterschiedlichsten Rezepturen fahren, ebenso sind häufige und rasche Produktwechselzyklen möglich – eine Voraussetzung für kontinuierliche Auslastung bei der Auftragsproduktion. Ein Hersteller, der heute Füllcremes für Waffeln produziert, kann auch morgen mit der gleichen Anlage schokoladehaltigen Brotaufstrich erzeugen. „Damit“, betont Harbs, „können Hersteller Kundenanforderungen und Geschmacksvorlieben begegnen, die erst in Zukunft aktuell werden.“
Stabile Produktqualität inklusive
Das in Design und Ausstattung für Confectionery-Produkte optimierte Konzept der Rührwerkskugelmühlen von Netzsch liefert mit dem erweiterten Anwendungsspektrum einen zusätzlichen Vorteil: Das Risiko, dass bislang hohe Temperaturen beim Vermahlen von Confectionery-Massen zu unerwünschter Karamellisierung führen können und die Qualität des Endprodukts beeinträchtigen, gehört in einem gut geführten Verarbeitungsprozess ein für alle Mal der Vergangenheit an. Das schafft Sicherheit für ein einheitliches Geschmackprofil und sorgt für beständige Produktqualität.
Halle 3, Stand F28
prozesstechnik-online.de/dei0414430
„Unser Konzept und Design ist nicht nur energieeffizient, es eröffnet auch ein breiteres Temperatur- fenster und somit auch ein breiteres Spektrum an Produkteigenschaften.“
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