Die Mörsermühle pulverisette 2 eignet sich zum universellen Feinmahlen von anorganischen und organischen Proben für die Analyse, Qualitätskontrolle und Materialprüfung. Das Mahlen von trockenen Proben oder von Feststoffen in Suspension gehört ebenso zu den Einsatzgebieten wie die Herstellung und Homogenisierung von Pasten und Cremes im Labormaßstab. Bei einer Aufgabegröße von 6 bis 8 mm und einer Aufgabemenge von 30 bis 150 ml erreicht die pulverisette 2 materialabhängig eine Endfeinheit von 10 bis 20 µm.
Die Mahlprobe wird ähnlich wie in einem Handmörser durch Druck und Reibung zwischen Pistill und Mörserschale zerkleinert. Die Mörserschale wird durch einen Getriebemotor gedreht und treibt das frei drehbar gelagerte Pistill durch Reibung mit an. Der Andruck des Pistills an die Mörserwand erfolgt sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung. Die durch vorgespannte Federn aufgebrachten Andruckkräfte sind ohne Werkzeug einstellbar, genau ablesbar und somit absolut reproduzierbar. Ein standardmäßig integrierter Schaber wendet die Probe und führt sie erneut dem Pistill zu. Zur Probenvorzerkleinerung sind spezielle Pistilleinstellungen vorgesehen, bei denen das Pistill ohne direkten Kontakt zum Mörserboden arbeitet. Natürlich sind auch in diesem Betriebsmodus alle Parameter so einzustellen, dass ein reproduzierbarer Mahlvorgang gewährleistet ist. Die Mörserschale ist staubdicht abgeschlossen, so dass verlustfrei gemahlen werden kann.
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