Vor zwei Jahren hat Frewitt seine Hammermühlen der MFH-Familie grundlegend überarbeitet. Über 50 dieser Zerkleinerungssysteme produzieren heute mehrheitlich in der Pharmaindustrie. Auch im Lebensmittelsektor werden sehr gute Ergebnisse bei hoher Wirtschaftlichkeit erzielt.
Mit den Hammermühlen der MFH-Generation hat Frewitt ein Präzisionsinstrument entwickelt, das heute für Anwendungen insbesondere in der pharmazeutischen Industrie auf breiter Basis zum Einsatz kommt. Die MFH-Linie umfasst die zwei Modelle MFH-6 für einen Durchsatz von bis zu 1,5 t/h und die MFH-15 mit einer Kapazität von bis zu 4 t/h. Für sämtliche mit dem zu verarbeitenden Produkt in Berührung kommenden Teile finden hochwertiger rostfreier Edelstahl bzw. Dichtungen aus FDA-konformem Kunststoff Verwendung, womit die MFH-15 auch den Kriterien in Lebensmittelanwendungen voll entspricht. Dank des dichten und geschlossenen Konzepts und den damit einhergehenden kontaminationsfreien Prozessen erfüllen die Hammermühlen der MFH-Familie die Richtlinien gemäss GMP (Good Manufacturing Practice).
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Druckstoßfest bis 10 bar
Neben diesen Richtlinien entsprechen die Hammermühlen auch den Atex-Vorschriften für den Explosionsschutz. Mit einer Druckstoßfestigkeit von 10 bar bleibt die Arbeits- und Produktionsumgebung bei der MFH-15 vor Explosionen vollständig geschützt, und über eine Zellradschleuse wird ein Flammendurchschlag im Brandfall wirksam verhindert.
Bei der Konzeption der Hammermühlen hat für Frewitt die Verwendung hochwertiger Werkstoffe ebenso im Mittelpunkt gestanden wie das bedienerfreundliche, kompakte Design und die Modularität. Sowohl Sieb und Rotor lassen sich mit wenigen Handgriffen aus der Mahlkammer entfernen. Einerseits ist damit der Mahlprozess in kurzer Zeit von der Schnitt- (Messer) auf die Schlagseite (Hammer) umgestellt, andererseits wird die Reinigung des Systems erheblich erleichtert und beschleunigt. Zusätzliche Unterstützung findet der Bediener bei der Wartung durch die einseitige Lagerung des Rotors. Diese konstruktive Maßnahme verhindert außerdem eine zu hohe Erwärmung während des Mahlprozesses. Das mit Luft oder Stickstoff umspülte Lagergehäuse ermöglicht erst die Verarbeitung sehr empfindlicher Produkte.
Erhöhte Schüttdichte um 48 %
In einem konkreten Anwendungsfall erwies sich die MHF-15 mit einer Steigerung des spezifischen Gewichts um 48 % (von 0,27 auf 0,4 kg/l) als hocheffizient. Zur Verarbeitung kamen ein Milchpulver und ein Protein. Mit einer Dosiereinheit mit 250 mm Durchmesser wird bei der Lactose ein Durchsatz von 4,5 t/h erzielt, während die Leistung beim Protein bei 2 t/h liegt. Es kommt ein Sieb mit 0,6 mm Maschenweite zum Einsatz. Der Rotor dreht bei einer Leistung von 15 kW mit 4600 min-1, wobei die Erwärmung des Produkts lediglich 8 °C beträgt.
Drei Mühlentypen im Angebot
Frewitt führt eine breite Auswahl an Mahl- und Siebsystemen im Angebot. Die drei wichtigsten Linien sind die oszillierenden Siebmühlen, die konischen Siebmühlen sowie die Hammermühlen. Dieses breit gefächerte Portfolio bildet die Grundlage für die Ausarbeitung anwenderspezifischer Lösungen, die praktisch jedem Bedürfnis gerecht werden. In einem größeren Rahmen stellt die ProFilling Division des Unternehmens zudem ihre umfassenden Erfahrungen im Engineering gesamtheitlicher Produktionsanlagen vom Zuführen des Rohprodukts über das Mahlen bis hin zum Abfüllen in die Endgebinde unter Reinraumbedingungen zur Verfügung.
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