Die aseptisch arbeitende Hassia-Maschine SAS 20/30 fertigt Stick-Packs und sterilisiert diese allseitig. Die Beutel werden unter Überdruck (sterile Luft) geformt, befüllt und verschlossen. Die Anlage ist für eine Leistung von 8 Stick-Packs pro Takt ausgelegt und verpackt ca. 20 000 Einheiten pro Stunde.
Der Packstoff besteht aus einer von der Rolle kommenden flexiblen Mehrschichtfolie, die über ein spezielles Schneideverfahren so angeschnitten wird, dass vier Bahnen entstehen, die über kurze Stege (3 mm), an denen die Folie nur bis in die Siegelschicht angeschnitten ist, zusammen gehalten werden. In einem Tauchbad wird die Folie allseitig sterilisiert und dem Sterilraum zugeführt. Unter sterilen Bedingungen werden die Bahnen über Formschultern zu vier Duplex-Dreiseiten-Stick-Packs geformt.
Mit dem Auflaufen der Folie auf die Formschultern trennt sich die vorgeschnittene Folienbahn an den Stegen in vier Einzelbahnen. Danach werden die Längsnähte hergestellt. Die geformten und längsseitig verschlossenen Schläuche verlassen über eine Schleuse den Steriltunnel. Mit dem Verlassen des Sterilbereichs erfolgt das Befüllen mit sterilem Produkt unter sterilen Bedingungen. Der Transport der Packstoffbahn erfolgt – außerhalb des Steriltunnels – über eine kombinierte Abzugs-, Quersiegel- und Querschneideinrichtung. Die Quersiegelung verschließt durch Kopfnähte die gefüllten Stick-Packs und stellt gleichzeitig die Bodennähte der nachfolgenden Einheiten her. Danach werden die fertigen Stick-Packs von der übrigen Bahn getrennt. Die Längstrennung der Duplex-Beutel erfolgt außerhalb des Sterilbereichs zwischen der Steriltunnelschleuse und der Abzugseinrichtung.
Halle 13.1, Stand G020/H039
www.hassia.de
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