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Kaffeesatz ist überflüssig

Kennzeichnungstechnik aus einer Hand unterstützt lückenlose Rückverfolgbarkeit bei Nespresso
Kaffeesatz ist überflüssig

Gesetzgeberische Verordnungen greifen zunehmend in den Produktionsprozess ein. Mit ihrer Verordnung 178/2002 hat die EU einen Prozess in Gang gesetzt, der die lückenlose Rückverfolgbarkeit von jedem Produkt gewährleisten soll. Am 1. Januar 2005 folgte eine weitere diesbezügliche Verordnung. Ziel ist es, alle Glieder der Lebensmittelkette zu registrieren und damit kontrollierbar zu machen. Dies ist die Stunde der Kennzeichnungstechnik.

Als Hersteller von integrierten Verfahren zur Verpackungs- und Produktkennzeichnung bietet Markem ein breites Spektrum sowohl an Hardwareprodukten als auch an zugehörigen IT-Lösungen, die in der Praxis je nach individuellen Anforderungen kombiniert werden können. Für jede Stufe der Produktion hat der Kunde die Wahl zwischen Laserkennzeichnung, Direktbedruckung mit Farbe oder Folien oder Etikettierung. Eine Einbindung dieser Geräte in die bestehende IT-Architektur durch eine eigens entwickelte Standardsoftware oder individuelle IT-Lösungen schöpft dann das gesamte Potenzial dieser Hardware aus.

Ein Beispiel für solch eine integrierte Lösung ist die seit Jahren bestehende Zusammenarbeit zwischen Markem und Nestle Nespresso. Der im schweizerischen Orbe angesiedelte Hersteller von portionierten Kaffeespezialitäten hat auf allen drei Stufen der Produktion Geräte von Markem installiert. An allen sechs Produktionslinien von Nestlé Nespresso sind SmartLase-Systeme für die Kodierung von Faltschachteln installiert. Der zweite Schritt, die Kodierung der Umkartons, erfolgt durch Kodierer der Serie 5000. Die Kennzeichnung der Paletten übernimmt dann schließlich der Etikettierer Cimpak. Die Vernetzung über den Zentralrechner erledigt die Software CimControl.
Beispiel Nespresso
Nespresso hat hierzu Markem als alleinigen Kooperationspartner für die Kennzeichnung ausgewählt, weil nach Tests mit Geräten unterschiedlicher Hersteller feststand, dass dessen Systeme die zuvor festgesetzten Anforderungen am besten erfüllten: sehr gute Lesbarkeit des Aufdrucks, saubere, effiziente Arbeitsweise bei leichter Handhabung und ein guter Kundenservice.
So bringt der SmartLase von Markem nun nicht nur Beschriftungen in europäischen Sprachen auf die Nespresso-Kaffeeetuis auf, sondern kennzeichnet auch in Japanisch oder Arabisch. Dies setzt natürlich ein gestochen scharfes Schriftbild voraus, was für das Lasersystem allerdings keine Schwierigkeit darstellt. Und auch an die Belastbarkeit des SmartLase werden hohe Anforderungen gestellt: Im Durchschnitt erfolgt ein Aufdruck pro Sekunde, und das in einem Vierschichtbetrieb, der die Wochenenden einschließt.
Zum Weitertransport in die Verteilzentren von Nespresso werden die fertig beschrifteten Etuis in Umkartons gelagert. Diese müssen mit EAN-Code, Produktname sowie Verfallsdatum gekennzeichnet werden. Diese Aufgabe übernehmen 5000er-Kartonkodierer. Nespresso überzeugte die saubere Arbeitsweise der Geräte. So diffundiert das Druckbild nicht in das Verpackungsmaterial. Grund ist die Verwendung der lösemittelfreien Touch-Dry-Farbe. Der Druckkopf der Markem 5000 verfügt über 256 separat ansteuerbare Düsen, welche die thermoplastische Farbe berührungsfrei aufbringen. So entstehen kontrastreiche und konturenscharfe Aufdrucke.
Etikettierer für Paletten
Der Etikettierer Cimpak sorgt für die Kennzeichnung der Paletten. Die Anschaffung des Geräts war für Nespresso ein großer Fortschritt, denn zuvor waren die Etiketten noch separat hergestellt und von Hand aufgebracht worden. Der Cimpak spart nicht nur pro Schicht eine Arbeitskraft, sondern die Druckqualität ist auch noch besser geworden.
Die Eingabe der Kodierdaten erfolgt bei Nespresso über einen Zentralrechner. Dies verringert die Fehleranfälligkeit. Der für diese Aufgabe ausgebildete Supervisor greift dabei auf fertige Dateien zurück, die Arbeiter an der Linie brauchen keine Daten mehr einzugeben. Jede Linie ist über das speziell entwickelte Softwarepaket CimControl über ein eigenes Netzwerk mit dem Zentralrechner verbunden. Nicht korrekte, von den programmierten Daten abweichende Kodierungen werden durch ein Laserlesegerät sofort entdeckt und an den Supervisor gemeldet.
Aufgrund dieser guten Ausgangslage dürften die neuen EU-Verordnungen zur Sicherung der Rückverfolgbarkeit für Nespresso keine Schwierigkeiten darstellen. Die Nestlé-Tochter hat ihre Kennzeichnungssysteme rechtzeitig modernisiert und die ausschließliche Zusammenarbeit mit nur einem Hersteller erleichtert notwendige Upgradings und den Ausbau der Systeme.
Halle 4, Stand A45
dei 448

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