Der Palettierer oli-pal A zeichnet sich durch seine kompakte Bauweise aus.Minimierte Bewegungen der elektrischen Leitungen und Kabel führen des Weiteren zu einem deutlich reduzierten Verschleiß dieser Elemente. Der Palettierer oli-pal A kann pro Stunde bis zu 600 Bierträger bewegen.
Der oli-pal A ist ein Palettierer für Bierträger. Ein wesentliches Merkmal der Anlage ist ihre kompakte Bauweise: Bei einer Höhe von 3 m hat sie eine quadratische Grundfläche von 4 m². Das Innenleben des Palettierers ist funktional konzipiert: Über eine Rollenbahn werden die Bierträger von außen zugeführt. Ein Elevator hebt – in diesem Fall – den Bierträger hoch, der dann vom Greifer übernommen und gehalten wird. Dieser Greifer bleibt auch bei einer Betätigung des Not/Aus-Sicherheitsschalters oder beim Öffnen der Tür unter Druck, und verhindert somit ein Herunterfallen des angehobenen Palettierguts.
Genaue Bewegungsabläufe
Im weiteren Programmablauf läuft – bei sparsamen Bewegungen – eine Befehlsfolge ab, in der sich der Greifer zum definierten Punkt über der Palette bewegt. Mit einer Genauigkeit von bis zu 0,5 mm positioniert er den Bierträger über der Europalette. Bei anderen zu palettierenden Gütern kann eine Verbundstapelung gewählt oder Zwischenlagen durch angesaugte Pappen in Größe der Palette eingefügt werden, um eine hohe Stabilität während des Transportes zu gewährleisten. Ein anderer möglicher Weg zur Stabilisierung ist das Stretchen. Die komplett bestückten Europaletten werden nach Beendigung des Palettiervorganges von handelsüblichen Hubwagen oder Gabelstaplern abtransportiert.
Weniger Verschleiß durchsparsame Bewegungen
Besonderes Augenmerk wurde bei der Entwicklung des Palettierers oli-pal A auf die Minimierung der Bewegungen von elektrischen Kabeln bzw. Leitungen gelegt. Dieses Ziel erreichten die Entwickler von oli durch folgende patentierte Lösung: Die beiden Antriebe der Hauptachsen sind außen fest am Rahmen montiert. Dadurch muss nur eine relativ kleine Masse bewegt werden. Das Ergebnis ist ein geringer Materialverschleiß.
Herzstück der Anlage ist eine Siemens-Steuerung. Die CPU in SPS-Technologie gehört zur Standard-Ausführung des Palettierers oli-pal A. Je nach Wunsch des Anwenders, können auch Softwarelösungen zum Erstellen anwenderspezifischer Palettiersysteme entwickelt werden. Mit diesen lassen sich Palettenbilder am Computer konfigurieren und auf die Anlage übertragen.
Ein weiteres Highlight des Palettierers sind die Antriebe in Servotechnik, die für eine hohe Geschwindigkeit und Sicherheit sorgen. Sie werden über einen Beck-Rechner gesteuert. Ein integriertes Diskettenlaufwerk schafft zusätzliche Speicherkapazitäten. Der Anwender hat somit die Möglichkeit, seine Programme variabel für die Palettiersysteme am PC zu schreiben, die dann in das Laufwerk eingespeist werden.
Die Bedienung der Palettieranlage ist einfach und sicher. Ihre Steuerung erfolgt von außen über ein vierzeiliges Display, auf dem sämtliche Betriebszustände abzulesen sind. Auf Wunsch können auch akustische Melder, beispielsweise integrierte Hupen, oder optische Signalampeln installiert werden. Diese Einrichtungen informieren das Bedienpersonal auch über größere Entfernungen hinweg, ob die Maschine sich im normalen Betriebszustand befindet oder eine Störung den Produktionsprozess behindert.
Der Luftverbrauch des oli-pal A liegt bei 10 bis 15 l/min, der Strombedarf bei ca. 2 bis 3 kV. Der von der Maschine verursachte Geräuschpegel konnte unter 70 dB gebracht werden. Die Anlage ist nahezu wartungsfrei. Nur die Lager müssen in regelmäßigen Abständen gefettet weden.
Der Palettierer oli-pal A bewegt pro Minute acht bis zehn Bierträger. Das bedeutet ein Palettiervolumen von bis zu 600 Bierträgern pro Stunde.
Halle 5.2, Stand 130
E dei 202
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