Frische Lebensmittel müssen am Ende der Produktions- oder Verarbeitungskette schnell verpackt und für den Versand fertig gemacht werden. Um dieses Ziel zu erreichen, wurde bei der Colorado Boxed Beef Co. in Auburndale, Florida, USA, die manuelle Kartonkennzeichnung durch eine vollautomatische Lösung abgelöst. Das Unternehmen entschied sich für das Case-Code-Systems GxCCS, das die Ware aus fünf Verpackungslinien bearbeitet.
Das Case-Code-Systems GxCCS lässt sich überall dort vorteilhaft einsetzen, wo Kisten, Kartons oder andere Behälter auf effizientem Wege inhaltlich identifiziert, gewogen und für den Versand ausgezeichnet werden müssen. Das vollautomatische System überzeugt insbesondere durch hohe Bearbeitungsgeschwindigkeiten. Durch einen zügigen Warenfluss am Ende der Produktionskette sorgt es für nachhaltige Verbesserungen in der Logistik. Das Case-Code-Systems GxCCS ist in zwei Ausbaustufen lieferbar. Die Basisversion umfasst:
• Zuführ-, Vereinzelungs- und Ausrichtstationen zur exakten Positionierung von verschiedenen Behälterformen und -größen
• Identifikationsscanner zur vollautomatischen Produkterkennung auch bei ungeordneter Zuführung unterschiedlicher Produkte
• Lastaufnehmer für die dynamische Kartonwägung von bis zu 40 Kar-tons pro Minute und einem maximalen Einzelgewicht von 60 kg
• Etikettierrollenbahnen zur Weiterleitung der Gebinde an die nächsten Stationen des Systems
• Etikettierer für die vollautomatische Kartonetikettierung mit allen gängigen Logistikcodes
• Verifikationsscanner zur vollautomatischen Etikettenüberprüfung
Nach dem Durchlaufen aller Einheiten werden nicht korrekt identifizierte oder etikettierte Packungen über Puscher, Kartonausscheider oder andere Systeme ausgeschleust. In der vollen Ausbaustufe wird die Basisversion durch einen weiteren Etikettierer ergänzt, was zu einer Vermeidung von Stillstandzeiten führt. Bei dieser Version ist die Etikettierrollenbahn zudem deutlich länger als in der Basisversion.
Komfortable Steuerung
Besonders komfortabel lässt sich das System über einen speziell für diese Anwendung konfigurierten PC steuern, auf dem die komplette GxCCS-Software bereits installiert ist. Unter Windows NT arbeitend, wird er per 3Com-Ethernet mit dem jeweiligen Hostsystem verbunden. So können produktspezifische Informationen schnell vom Hostsystem abgerufen und dem Etikett zugeführt werden. Ebenso wird der Dateninhalt von korrekt ausgezeichneten Kartons an das Hostsystem zurückgemeldet. Der Etikettierer ist mit einer alphanumerischen Folientastatur ausgestattet. Seine Grafikanzeige ist bedienerfreundlich hinterleuchtet und mit einer Größe von 192 x 144 mm ausreichend groß. Hinsichtlich des zur Anwendung kommenden Druckverfahrens kann der Anwender zwischen Thermodirekt- und Thermotransferdruck wählen. Es lassen sich Trägerband-Etiketten bis zu einer Größe von 120 x 150 mm verarbeiten.
Schnell und rationell
Vor kurzem ist die Colorado Boxed Beef von einer manuellen Kartonkennzeichnung zu einer vollautomatischen Auszeichnungslösung gewechselt. Kernstück dieser Lösung ist das Karton-Code-Identifikations- und Etikettiersystem GxCCS von Bizerba.
Die Produktion arbeitet mit fünf Verpackungslinien, an deren Enden die Einzelpackungen in Kartons verpackt, mit einem Identifikationsetikett versehen und über einen Metalldetektor geführt werden. Anschließend gelangen die Kartons ungeordnet zum GxCCS. Das Hostsystem übermittelt dabei laufend die Identifikationsdaten eines jeden Kartons an das GxCCS. An der GxCCS-Station werden die Kartons ausgerichtet, vereinzelt und per Scanner identifiziert, bevor sie anschließend eine Waage überqueren. Kartondaten und Wägeergebnisse werden dem GxCCS-Rechner gemeldet, der die Druckdaten unter Berücksichtigung der Karton-Tara aufbereitet und an den Etikettendrucker GS-ES weitergibt. Letzterer druckt die Etiketten aus und bringt sie automatisch positionsgenau auf. Fehlerhafte Kartons werden gekennzeichnet bzw. automatisch ausgeschieden. Bei Colorado Boxed Beef erfolgt die Kennzeichnung durch einen beigestellten Stempler, wobei auch andere, anwenderspezifische Lösung möglich sind. Die Kartons können unterschiedlich groß und mit jeweils verschiedenen Produkten gefüllt sein. Das Identifikations-Etikett sitzt immer an der selben Stelle, so dass es beim Scannen keine Leserprobleme und somit auch keine Verzögerungen beim Auszeichnen gibt. Die sofortige Rückmeldung der fertigen Kartons an den Host ermöglicht stets einen optimalen Lagerüberblick.
Halle 12.1, Stand E019
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