Chemische Verbindung, Kurzzeichen: Al2O3, das Oxid des Aluminiums (Oxidschichten), das die natürliche schützende Passivschicht auf der Oberfläche bildet. Die dicksten und am meisten schützenden Aluminiumoxidschichten bei Reinstaluminium werden auf elektrolytischem Wege durch das Eloxalverfahren erzeugt.
Al2O3 ist extrem hart und wird deshalb auch als Schleifkornmaterial (Edelkorund) bzw. als Drehmeiselwerkstoff (oxidkeramische Schneideplatten) und als Strahlmaterial (Strahlen) verwendet.
Zudem ist es chemisch praktisch inert und wird nur von besonders aggressiven Chemikalien angegriffen. Speziell Schlackebelegungen (Schlacke) auf Schweißnähten im Edelstahlapparatebau zeigen typische Bestandteile von Al2O3, da Al als Desoxidationsmittel in der (Edel-)Stahlschmelze verwendet wird und so das Aluminiumoxid meist eine natürliche Verunreinigung im Edelstahlgefüge darstellt.
© 2013 – ECV – Lexikon der Pharmatechnologie