Siehe auch: Chrom-Äquivalent, Nickel-Äquivalent.
Element der jeweiligen Edelstahllegierung, das das austenitische Ordnungssystem fördert.
Metalle bilden bei Abkühlung aus der Schmelze (Erstarrung) typische und regelmäßige Metallgitter. Bei Edelstahllegierungen kennt man je nach Legierungstyp verschiedene Gefügestrukturen: ferritische (Ferrit, kubisch-raumzentriert), austenitische (Austenit, kubisch-flächenzentriert), ferritisch-austenitische (Duplex) und martensitische (Martensit) Ordnungssysteme der Kristalle. Dabei sind vor allem die Legierungselemente die entscheidenden Faktoren, die bei der Legierungskomposition gezielt vorgegeben werden, um entsprechende Gefügeausbildungen zu erhalten.
Als typische Austenitbildner bei Edelstahllegierungen gelten: Nickel, Mangan, Kohlenstoff, Stickstoff, Kupfer.
Als typische Ferritbildner gelten: Chrom, Molybdän, Silizium, Niob, Titan.
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