Siehe auch: Wöhler-Diagramm.
Widerstand von Bauteilen gegenüber Dauerschwingbelastung.
Die Dauerschwingfestigkeit für technische Werkstoffe aus Kunststoff, Stahl und austenitischen Edelstahllegierungen wird nach DIN 50100 für Biegewechselversuche, Zug-Druck-Wechselbelastungsversuche und Zugschwellversuche (Zugfestigkeit) in normativer Weise (Wöhler-Diagramm) ermittelt, wobei die entsprechenden Reduktionsfaktoren für die zulässige Festigkeitsbemessung von dynamischer Beanspruchung zu statischer Beanspruchung festgelegt werden. Wesentliche Parameter der Tests sind dabei die Lastspielanzahl und die Frequenz der Lastwechsel.
Als Hilfsmittel zum sicheren Konzipieren von dauerschwingbelasteten Bauteilen hat sich die Wöhler-Kurve bewährt. Aus ihr geht hervor, dass z. B. ein Stahlbauteil, das bereits 7 Millionen Lastspiele ertragen hat, nach aller Wahrscheinlichkeit nicht mehr bricht. Man spricht dann von einem „Durchläufer”. Für andere Metalle gelten andere Werte. So spricht man bei Aluminium erst vom Durchläufer, wenn das Bauteil 1 Milliarde Lastspiele erfahren hat.
© 2013 – ECV – Lexikon der Pharmatechnologie