Beim (raschen) Abkühlen von Werkstoffen werden vorliegende mechanische Spannungszustände (Spannung) oder molekulare Ordnungszustände fixiert.
Beim Schweißen von Bauteilen aus austenitischen Edelstahllegierungen entstehen z. B. durch Wärmeausdehnungen mechanische Spannungen in benachbarten Bauteilbereichen, wobei ein rasches Abkühlen der Schweißnahtbereiche vorliegende mechanische Spannungen einfriert.
Beim Spritzgießen von Bauteilen aus einem Thermoplast werden makromolekulare Orientierungen durch rasches Abkühlen in der Spritzgussform fixiert, die zu entsprechend latenten Eigenspannungen im Bauteil führen.
© 2013 – ECV – Lexikon der Pharmatechnologie