Speicherung von Energie, v. a. in Metallen bzw. Legierungen (z. B. bei plastischer Verformung) durch Verschiebungen (Gleitvorgänge) von Atomen bzw. Gitterebenen im Metallgitter (Metallbindung) im Bereich vorhandener systematischer Gitterfehler sowie Kubusdeformationen (kubisch-flächenzentriert, kubisch-raumzentriert) ohne prinzipielle Lage- bzw. Ordnungsänderungen im Kristallgitter.
Das elastische Verhalten von Metallen und Thermoplasten nach dem Hookschen Gesetz:
σ = E x ε (E = Elastizitätsmodul)
bzw.
τ = G x γ (G = Gleitmodul)
erklärt sich aus dem (elastischen) Verformen der Gitterstrukturen (etwa Kuben) bzw. Verformung der Makromoleküle und der Retardation der Verformung nach Entlastung.
Die Fläche im Spannungs-Dehnungs-Diagramm zwischen Kurve und Abszisse mit
∫ σ d ε
ist dabei jeweils das Maß der bei der (elastischen) Verformung investierten Verformungsenergie.
© 2013 – ECV – Lexikon der Pharmatechnologie