Chemisches Element, das Bestandteil eines Gefüges ist.
Die in der DIN-Norm definierten zulässigen Mengenbereiche der beteiligten Elemente einer Legierung – bei austenitischen Edelstahllegierungen 1.4404 z. B. Fe, C, Cr, Ni, Mo, Mn, P, S, Si, Al etc. – sind z. B. dem Stahlschlüssel zu entnehmen.
Die weitergehende Betrachtung der Gefügebestandteile betrifft die morphologischen Ordnungsstrukturen, die die Elemente beim Aufbau des Gefüges im festen Zustand des Werkstoffs einnehmen:
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Kristalle: kubisch-flächenzentriert bei Austeniten (Kantenlänge ca. 3–5 Å), kubisch-raumzentriert bei Ferriten (Kantenlänge ca. 3–5 Å),
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Körner, gebildet aus jeweils einer Vielzahl von Kristallen und durch Korngrenzen getrennt (Dim. ca. 5–50 µm),
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Defekt(phasen-)bereiche wie Verunreinigungen (z. B. Al2O3) bzw. intermetallische Verbindungen wie Chromcarbide oder Deltaferritbereiche (Deltaferrit) etc.
© 2013 – ECV – Lexikon der Pharmatechnologie