Übergangsbereich eines flüssigen oder gasförmigen Stoffes zu einem festen Stoff.
Bei Apparaten aus austenitischen Edelstahllegierungen sind Grenzbereiche in zweierlei Hinsicht von Bedeutung:
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Grenzschichtbereiche (Grenzschicht) von z. B. Behältern oder Rohrleitungen zu berührenden flüssigen oder gasförmigen Medien,
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Grenzbereiche bei teilbefüllten Apparaten / Systemen im Übergangsbereich von der flüssigen zur gasförmigen Phase.
Speziell die Grenzlinie auf dem festen Berandungskörper für die Flüssigkeit oder das Gas, die mit dem Übergang von der flüssigen zur gasförmigen Phase gebildet wird, ist ein klassischer Grenzbereich im Hinblick auf besondere Werkstoffbelastungen. Korrosionstechnisch (Korrosion) zeigt dieser Grenz- oder Übergangsbereich oft eine sehr kritische Werkstoffoberflächenbelegung (Schwimmbadeffekt). Diese Grenzbereiche sind auch bei Reinigungsoperationen (Reinigung) von Anlagen und Behältersystemen von besonderer Bedeutung.
© 2013 – ECV – Lexikon der Pharmatechnologie