Glühverfahren, bei dem durch eine wechselstromdurchflossene Spule in dem zu glühenden Werkstück ein starker Strom induziert wird, der sich infolge des Skineffekts umso mehr auf der Oberfläche konzentriert, je höher die Wechselstromfrequenz gewählt wird.
Hierdurch erfährt der Bauteil eine kontrollierte örtliche Erwärmung.
Im Vergleich zur Ofenglühung (Glühen) ist von Nachteil, dass man für das Induktionsglühen meist nur Bauteilbereiche glühen kann und so der Bauteil (z. B. Rohr) als ganzes meist nur nach und nach geglüht werden kann.
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