Schwach und nur für den Bruchteil einer Zeiteinheit polarisiertes und an sich unpolares Molekül (Dipol), das von einem ebenfalls kurzfristig schwach polarisierten Nachbarmolekül induziert wurde (induzierendes Molekül).
Aufgrund der Ungleichverteilung und der Kürze der Ladung entstehen immer wieder unterschiedliche Ladungsverteilungen (System dynamischer Ladungsverschiebungen). So kann ein induzierter Dipol im nächsten Moment neutral sein und dann wieder als induzierender Dipol wirken.
Diese Erscheinungen sind die Grundlage der Van-der-Waals-Kräfte.
© 2013 – ECV – Lexikon der Pharmatechnologie