Siehe auch: Reibung.
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Vorgang in einem Metall / einer Legierung während einer Verformung (Elastische Verformung), bei der durch Gitterverspannungen (Metallgitter) Energieabsorptionseffekte auftreten, die zu einer entsprechenden Erwärmung des Metalls führen. Diese Erscheinung, z. B. bei Metallen/Metalllegierungen, die sich nicht ideal elastisch verhalten, nennt man auch anelastische Eigenschaft, die sich z. B. in einer merklichen Dämpfung von aufgebrachten Schwingungen oder aber in einer (leichten) Hysterese in der Spannungsdehnungskurve (Spannungs-Dehnungs-Diagramm) (im elastischen Bereich) bemerkbar macht.
Der Vorgang der inneren Reibung kann anhand der thermodynamischen Gegebenheiten modellhaft z. B. mit Platzwechselvorgängen von in das Gefüge von kubisch-raumzentrierten Metallen eingelagerten Fremdatomen mittels der sogenannten Snoek-Dämpfung erklärt werden.
© 2013 – ECV – Lexikon der Pharmatechnologie