Metallische Bauteile können durch Anstriche mit geeigneten Lacken, Emaillierung oder durch dünne Überzüge (Galvanik) mit edleren bzw. korrosionsbeständigen Metallen (Chrom, Nickel etc.) effektiv gegen Korrosion geschützt werden.
Speziell im Außenbereich wird häufig die Möglichkeit einer Opferanode eingesetzt, um einen Metallkörper (meist Stahl) vor Korrosion zu schützen. Dabei wird ein unedleres Metallstück (meist aus Zink) mit dem Metallkörper leitend verbunden und in Form eines galvanischen Elements so montiert, dass sich das Zink als unedles Metall (Anode) auflöst und so den Körper als edle Kathode unversehrt lässt.
Im pharmazeutischen Apparatebau werden die Maßnahmen für den Korrrosionschutz vor dem Hintergrund der Vermeidung von werkstoffbedingten Korrosionsvorgängen gewählt. Dies bedingt neben einer entsprechenden Werkstoffwahl auch die Nutzung hochwertiger Herstellungsverfahren.
© 2013 – ECV – Lexikon der Pharmatechnologie