Siehe auch: Korrosion, Korrosionshemmung.
Darstellung von (Wartungs-)Maßnahmen, um Korrosionsschäden an Anlagen zu vermeiden.
Speziell im praktischen Betrieb befindliche Anlagen und Systeme aus austenitischen Edelstahllegierungen sind hinsichtlich des Zustandes der medienberührten Oberflächen einer regelmäßigen visuellen Prüfung zu unterziehen und je nach Einsatzsituation auch entsprechend zu warten bzw. zu sanieren. Diese empfohlene Wartung betrifft neben den SOP-definierten (Standard Operation Procedure) regulären Reinigungsoperationen (CIP-Prozess, Reinigung) auch regelmäßige Repassivierungsschritte (Repassivierung) bzw. je nach Kontamination der Oberflächen auch regelmäßige Beiz- bzw. Elektropolierbehandlungen (chemisches Beizen, elektrochemisches Polieren, Derouging) von durch die praktische Nutzung in Mitleidenschaft gezogenen Edelstahloberflächen. Auch die laufende Überwachung der elektrischen Potenzialsituation von Edelstahlanlagensystemen ist zu empfehlen, um eventuelle Korrosionsursachen in dieser Richtung möglichst frühzeitig zu erkennen und gegebenenfalls abzustellen.
© 2013 – ECV – Lexikon der Pharmatechnologie