Verbindungs- oder Fügetechnik zur Herstellung unlösbarer Verbindungen für Metalle oder Legierungen.
Beim Löten werden i. d. R. zwei metallische Partner (z. B. aus Kupfer, Messing, Bronze, Stahl etc.) durch einen metallischen Lotwerkstoff verbunden, indem die beiden Metallufer erhitzt werden, wobei das Lot aufschmilzt (nicht aber die metallisch zu verbindenden Partner) und in den Spalt zwischen Partner A und B infolge Kapillarwirkung eindringt, sich dort beim Erkalten verfestigt und so die Lötverbindung bewirkt. Die Verbindung Lotwerkstoff (etwa Silberlot, Lötzinn, Kupferlote etc.) zu Partner A bzw. B ist dabei eine Adhäsionsverbindung (Adhäsion) bzw. im Idealfall eine begrenzte Diffusionsverbindung (Diffusion).
Die beim Erhitzen der Metalle im Lötbereich entstehenden und den Lötvorgang störenden Metalloxide werden i. Allg. durch aufzubringende Flussmittel (Säuremischung) entfernt.
Im Edelstahlapparatebau bzw. Edelstahlrohrleitungsbau ist Löten eine eher sehr selten angewendete Technologie und kaum von Bedeutung.
© 2013 – ECV – Lexikon der Pharmatechnologie