Bei der technischen Herstellung von Bauteilen aus Kunststoff oder aus austenitischen Edelstahllegierungen bzw. bei der Nutzung der Bauteile entstehen häufig unerwünschte Verunreinigungen (organischer oder anorganischer bzw. metallischer Natur).
Speziell bei Polymerwerkstoffen liegen derartige Verunreinigungen nicht nur unmittelbar an der Oberfläche vor, sondern vor allem auch in oberflächennahen Bereichen, da Polymerwerkstoffe sowohl für Gase und Flüssigkeiten als auch für kleinere feste Partikel ein deutlich höheres Penetrationsverhalten (Sorption) zeigen, als etwa metallische Werkstoffe. Diese Eigenschaft ist durch den makromolekularen Strukturaufbau erklärbar.
Die Oberflächenverunreinigungen werden im Test meist durch Eluierung mit geeigneten Lösungsmitteln oder aber durch Veraschung bestimmt.
© 2013 – ECV – Lexikon der Pharmatechnologie