Produkte der Kohlenstoffchemie oder natürliche Kohlenstoffverbindungen.
Von wenigen Ausnahmen abgesehen sind pharmazeutische Wirkstoffe organische Verbindungen.
Bei der technischen Verarbeitung von austenitischen Edelstahllegierungen trifft man organische Substanzen meist als Lösungsmittel für Reinigungs- bzw. Entfettungsprozesse an (z. B. Aceton, Isopropylalkohol (IPA), Perchlor- und Trichlorethylen etc.).
Kontaminationen von Medien durch organische Substanzen werden meist mittels des TOC-Anteils beurteilt, wobei die Mengenangaben meist in ppm oder ppb erfolgen.
Bei der Rohrziehtechnik für nahtlose Edelstahlrohre (Nahtloses Rohr) werden als Schmiermittel in der Regel ebenfalls organische Substanzen (Fette, Öle) verwendet, die vor (Zwischen-)Glühverfahren durch effektives Entfetten sicher entfernt werden müssen, um Oberflächenaufkohlungen (Aufkohlungen) durch verbrannte Organika (Kohlenstoff) und entsprechende Chromcarbidbildung sicher zu vermeiden (Gefahr der interkristallinen Korrosion).
© 2013 – ECV – Lexikon der Pharmatechnologie