Anzahl der zu einem Makromolekül vereinigten Monomere. Das Produkt aus dem Molekulargewicht des Monomeren und dem Polymerisationsgrad ergibt das Molekulargewicht des Makromoleküls.
Bei der praktischen Durchführung der Polymerisation in den verschiedenen Polymerisationsverfahren werden entsprechende Katalysatoren verwendet, die u. a. die Aufgabe zu erfüllen haben, den Polymerisationsgrad möglichst eng begrenzt zu halten. Die Verteilung des Polymerisationsgrads kann man z. B. anhand der Gaußschen Glockenkurve darstellen. Je enger der Polymerisationsgrad ist, um so hochwertiger ist der Polymerisationswerkstoff und desto eigenschaftssicherer, z. B. betreffend des Schmelzpunkts. Eine weite Verteilung des Polymerisationsgrads erweitert z. B. den Schmelzpunkt in einen Schmelzbereich.
© 2013 – ECV – Lexikon der Pharmatechnologie