Beschreibung der verschiedenen Mechanismen zur Entstehung von Poren z. B. in einer Schweißnaht.
Beispiele:
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Beim MIG-Schweißen (MIG-Verfahren) wird die gesamte elektrische Energie des Schweißprozesses über den Schweißzusatzdraht (Zusatzmaterial) geführt. Ist nun die freie Drahtlänge zwischen Kontaktdüse und Drahtende zu groß gewählt, so führt dies aufgrund der starken Drahterwärmung zu einem großtropfigen Werkstoffübertrag, was i. Allg. auch die Neigung zur Porenbildung in der Schweißnaht merklich unterstützt.
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Wird beim WIG-Schweißen mehrlagig gearbeitet und dabei die auftretende Schlackebelegung auf der Oberfläche der ersten Lage vor Aufbringung der zweiten Lage nicht sicher entfernt, so entsteht meist durch die zweite Lage hindurch eine unerwünschte „Porenröhre”.
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Schlackeneinschlüsse in der Schweißnaht führen in der Regel ebenfalls zu Porenbildungen.
© 2013 – ECV – Lexikon der Pharmatechnologie