Werkstoff, dessen Struktur durch viele Zellen (von Grundmaterial eingeschlossene Hohlräume, Poren) gebildet wird.
Eine Reihe von Kunststoffen, wie Polyurethan, PE, können durch gasbildende Treibmittel die der Polymerschmelze bei der Verarbeitung beigemischt werden, zu Schaumstoffen verarbeitet werden, welche beispielsweise als thermische Isolationsstoffe (Wärmeleitung) Verwendung finden.
Hierbei ist allerdings im Besonderen auf Temperaturgrenzen beim Einsatz der Schäume zu achten.
Im Metallbereich sind besonders die gegenwärtig neu entwickelten Aluminiumschäume als Isolationsstoffe bzw. als Energieabsorber bei Verformungsvorgängen oder als extrem gewichtssparende Konstruktionselemente von technischer Bedeutung.
Pharmazeutisch sind Schäume bikohoränte Systeme einer festen in einer gasförmigen äußeren Phase. Sie lassen sich auch als Xero- oder Trockengele bezeichnen. Schäume werden pharmazeutisch meist zur Freisetzung von Wirkstoffen auf der Haut oder Schleimhaut verwendet.
© 2013 – ECV – Lexikon der Pharmatechnologie