Vom Schleifprozess abgestumpfte Schleifkörner, die beim Schleifen von Oberflächen infolge des Schleifdruckes ausbrechen (automatische Scheibenschärfung) und fallweise in die Oberfläche als partikuläre Verunreinigungen eingepresst werden.
Eingepresste Schleifkornreste in mechanisch geschliffenen Oberflächen von austenitischen Edelstahllegierungen können in der Regel durch mikroskopische Prüfungen detektiert werden. Diese Rückstände sind korrosionstechnisch (Korrosion) nicht ganz unbedenklich hinsichtlich der lokalen Störung der Passivschicht (Abb. S 5).
Abb. S 5: Darstellung verschiedener Elemente und Verbindungen bzw. verschiedener Strukturformen der Elemente und Verbindungen auf der Oberfläche bzw. in unmittelbarer Oberflächennähe: a) makroskopisch: Anlauffarben vom Schweißen, b) mikroskopisch: Schleifkornreste, eingebrannte Ziehfettreste. (Quelle: G. Henkel)
© 2013 – ECV – Lexikon der Pharmatechnologie