Qualitätsbegriff für Schweißnahtausführungen.
Beim Verschweißen (Schweißen) von Bauteilen aus austenitischen Edelstahllegierungen mittels Wolfram-Inert-Gas-Schweißverfahren, Metall-Inert-Gas-Schweißverfahren etc. richtet sich die Beurteilung der Schweißnahtgüte stets nach der Qualitätsdefinition der Schweißnaht in der Schweißspezifikation bzw. dem Prüfplan. Die Schweißnahtausführung unterliegt anhand der Vorgaben und der Musternähte einem Soll-Ist-Vergleich, wobei exakte schriftliche Vorgaben / vereinbarte Muster einer Vereinbarung „nach dem Stand der Technik” eindeutig vorzuziehen sind.
Die Schweißnahtgüte wird dabei neben der Qualtität der zu verbindenden Elemente (z. B. Rohre) vom Schweißverfahren, der Schweißanlagenqualität, der Verfahrensfertigkeit des Schweißers, dem eventuell verwendeten Zusatzmaterial, der Exaktheit der Schweißparameter, der Sorgfalt der Schweißufervorbereitung und eventuell der Schweißlage und -position bzw. den Umgebungsbedingungen beeinflusst.
© 2013 – ECV – Lexikon der Pharmatechnologie