Erweiterte Grenzschicht zwischen Berandung und Medium; bei Bauteilen aus austenitischen Edelstahllegierungen meist auf mechanisch geschliffenen (medienberührten) Oberflächen. Dabei wird in den Grenzschichtraum aus Fläche und Dicke auch das eventuell vorliegende Porösschichtvolumen (Integrales Porösvolumen) aus der mechanischen Oberflächenbearbeitung (wahre Topographie) und eventuell vorhandene Fremdschichtbildungen, wie etwa Biofilme etc., miteinbezogen;
Das Störvolumen beeinflusst eine Reihe funktionaler Oberflächeneigenschaften:
-
Korrosionsverhalten (Korrosion),
-
Partikelverhalten (Partikel),
-
Wärmedurchgangsverhalten (Wärmedurchgang),
-
Belegungs- / Inkrustationsverhalten etc.
Elektrochemisch polierte Oberflächen zeigen ein sehr kleines Störvolumen und werden deshalb in ihrem Funktionalverhalten im Anlagenbetrieb kaum beeinflusst.
© 2013 – ECV – Lexikon der Pharmatechnologie